Möglicher Neustart für VanMoof: Die E-Scooter-Marke McLaren wäre interessiert | Wirtschaft

Vor einem Monat erklärte das Amsterdamer Gericht das E-Bike-Unternehmen VanMoof für bankrott. Das Unternehmen ging bankrott, nachdem es jahrelang Verluste in zweistelliger Millionenhöhe erlitten hatte. Dies lag unter anderem daran, dass die Reparaturkosten hoch waren und die Fahrräder häufig Mängel aufwiesen. E-Bikes stecken voller VanMoof-spezifischer Teile, die sich auch als finanzielle Achillesferse erwiesen haben. Die Treuhänder suchen nun nach Möglichkeiten für einen Neustart.

Auch das amerikanische Unternehmen micromobility.com war im Rennen um eine Übernahme. Doch der CEO des Unternehmens gab letzte Woche bekannt, dass sein Angebot abgelehnt worden sei. Micromobility.com stellt Elektrofahrräder und -roller her und ist in den USA und Europa aktiv.

Seit der Gründung von VanMoof wurden weltweit 190.000 Fahrräder der Marke verkauft. VanMoof hatte eigene Geschäfte in zwanzig Städten auf der ganzen Welt. Geschäftseinheiten außerhalb der Niederlande sind von der Insolvenz nicht betroffen.

Doch am vergangenen Dienstag wurde bekannt, dass das Unternehmen auch in Deutschland ein Insolvenzverfahren einleitet. Das Berliner Gericht entschied, dass VanMoof seine Finanzen einem Verwalter übergeben sollte. Das E-Bike-Unternehmen verfügt außerdem über Filialen in den USA, Irland, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Japan und Dänemark.

VanMoof-Administratoren waren für einen Kommentar nicht erreichbar.

Lorelei Schwarz

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