BORA steht für innovative Lösungen in der Küche, die das Bekannte herausfordern. Alle hochwertigen Einbauküchengeräte des Unternehmens aus dem süddeutschen Raubling zeichnen sich durch innovative Technik mit Design aus. Diese Philosophie spiegelt sich auch in den Firmengebäuden wider: Statt Fabrikhallen oder Standard-Bürogebäuden setzt BORA auf eine zukunftsweisende Architektur, die einen starken Eindruck hinterlässt.
Das neue BORA-Gebäude in Herford ist schon von weitem sichtbar. Es handelt sich um einen 100 Meter langen und 13,5 Meter hohen Flügel aus Stahl und Glas, der auf filigranen Stahlträgern über dem Boden zu schweben scheint. Das Gefühl der Dynamik ist geradezu atemberaubend, vor allem unter der Südfassade, die einen 42-Grad-Winkel bildet und zur Nationalstraße hin ausgerichtet ist.
Peter Lorenz
Gründer Willi Bruckbauer wollte, dass der Neubau in Herford einzigartig und seiner Zeit voraus ist. Er verzichtete auf einen Architekturwettbewerb und wandte sich stattdessen an Peter Lorenz, mit dem er bereits in der Vergangenheit interessante Bauprojekte realisiert hatte: „Peter, inspiriere mich mit einem Vorschlag, der noch nicht nirgendwo auf der Welt ist.“ Mit seinem Architekturbüro LORENZATELIERS mit Niederlassungen in Wien, Innsbruck und Triest hatte er gemeinsam mit Bruckbauer bereits die BORA-Filiale in Niederndorf (AT) und das BORA-Bürogebäude in Raubling (DE) entworfen, weshalb er die Herausforderung gerne annahm. „Nichts motiviert mich mehr als die Möglichkeit, statt Alltagsarchitektur außergewöhnliche Lösungen zu realisieren und so das Vertrauen eines mutigen Bauherrn zu gewinnen“, sagt Peter Lorenz.
Glasschiebetag
Der horizontale Versatz der Fassaden stellte eine echte Herausforderung für die Detailarbeit dar. Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes ist daher auch das Schiebedach: Zwei jeweils 63 Quadratmeter große Elemente erzeugen bei schönem Wetter direkt über Lounge und Restaurant ein besonderes Raumgefühl – und hier ist der Lärm tausender vorbeifahrender Autos kaum zu hören. Auf Wunsch wird der Innenraum zu einem lichtdurchfluteten Außenraum.
„In Deutschland gibt es kein größeres Glasschiebedach“, sagt Architekt Peter Lorenz. „Die Realisierung war aufgrund seiner Größe, Dimensionen und Bewegungen eine echte Herausforderung und einer der Gründe, warum dieses Gebäude nicht nur für uns Architekten und Designer, sondern auch für die Bauunternehmer so kompliziert ist.“
Mehr Informationen:
BORA
www.bora.com
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