Der Informationsabend für Bewohner über die Ankunft junger Asylbewerber im ehemaligen Akert-Pflegezentrum in Geldrop verlief düster. Die Bewohner sind mit der Ankunft von 54 minderjährigen Flüchtlingen unzufrieden.
Die Anwohner erhielten vom COA und der Gemeinde eine Erklärung zur Polizei. Auch Bürgermeister Jos van Bree war anwesend. Der Abend ohne Termin hatte zum Ziel, die Bewohner mit dem Geschehen in der Umgebung bezüglich der Aufnahme junger Asylbewerber vertraut zu machen. Die Polizei hielt zusammen mit dem anwesenden Sicherheitspersonal die Tür des Gebäudes geschlossen. Im Herbst werden Asylbewerber in Akert untergebracht, wenn die Pläne abgeschlossen sind.
Keine Asylbewerber
„Wir freuen uns nicht darauf, sie hier zu haben. Man kann sehen, wie die Dinge in Maarheeze schiefgehen, und das wollen wir hier natürlich nicht“, sagte einer der Anwohner zuvor gegenüber Studio040.
„Es war eine sehr ruhige Woche hier, in der überwiegend alte Leute leben. Jetzt kommen also alle jungen Leute hierher und dann wird es nicht ruhiger. Es wird definitiv Probleme geben“, sagte ein anderer Anwohner.
Begleitung
Asylbewerber sind zwischen 15 und 18 Jahre alt und werden in einem separaten Gebäudeteil untergebracht. Sie werden von 24 Fachkräften betreut. COA und Nidos sind für die Aufnahme und Orientierung junger Asylbewerber zuständig. Der COA wird bald Tag und Nacht vor Ort sein. Auch Humanitas, Flüchtlingsarbeit und die Gemeinde sind an der Entwicklung beteiligt.
Zusätzlich zur Überwachung gibt es laut Geldrop-Mierlo-Bürgermeister Jos van Bree Überwachung zu jeder Tageszeit und das COA stellt Sicherheitspersonal vor Ort.
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