TSMC erwartet keine direkten Auswirkungen der chinesischen Rohstoffbeschränkungen

Der taiwanesische Chipriese TSMC geht davon aus, dass seine Chipproduktion nicht direkt von Chinas Gallium- und Germanium-Exportbeschränkungen betroffen sein wird. Auch andere taiwanesische Chiphersteller sehen derzeit kein Problem.

Metalle werden zur Herstellung von Prozessoren und auch Elektroautos verwendet. Nach Angaben der chinesischen Behörden sind die Exportbeschränkungen für die „nationale Sicherheit“ notwendig. Die Maßnahmen wurden am Vorabend des China-Besuchs von US-Finanzministerin Janet Yellen angekündigt.

Experten glauben jedoch, dass die Exportbeschränkungen eine Reaktion auf die jüngsten US-Exportmaßnahmen für KI-bezogene Technologie und möglicherweise auch Exportbeschränkungen für KI sind. Export von Chipherstellungsmaschinen in die Niederlande.

Keine Auswirkungen auf die Chipproduktion

Nach Angaben des taiwanesischen Chipherstellers TSMC werden die Gallium- und Germanium-Exportmaßnahmen kaum Auswirkungen auf das Produktionsmanagement haben. schreibt Reuters. Auch Unternehmen wie WIN Semiconductors, deren Gallium- und Germaniumbestände hauptsächlich aus Japan und Deutschland stammen, und Visual Photonics Epitaxy sehen kaum unmittelbare Probleme.

Verschiedene mögliche Quellen

Gallium und Germanium sind Nebenprodukte von Kohle und Bauxit, dem Rohstoff für Aluminium. Metalle kommen an verschiedenen Orten auf der Welt vor, beispielsweise in Australien, Europa und Japan. Allein der Abbau dieser Metalle ist ein schwieriger und teurer Prozess, den China kostengünstig durchführen kann.

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Helfried Beck

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