EUREGIO im Gespräch mit König Willem-Alexander und Minister Bruins Slot
Rijssen/Gronau/Enschede, 30.06.2023. Am Mittwoch, den 28. Juni 2023, hatte EUREGIO die Gelegenheit, König Willem-Alexander und den Minister für Inneres und Königreichsbeziehungen, Hanke Bruins Slot, über die erste und älteste niederländische Kommunalpartnerschaft sowie deutsche und aktuelle Themen im Bereich grenzüberschreitend zu informieren Zusammenarbeit in unserer Region. EUREGIO-Präsident Rob Welten und Direktor Christoph Almering waren beim Arbeitsbesuch in Rijssen anwesend. Verwaltungsdirektor Almering betonte: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem König wichtige Herausforderungen wie die Stärkung der lokalen und europäischen Demokratie besprechen konnten.“
Zusammenarbeit mit Deutschland
Seine Majestät der König stattete der Region Twente am Mittwochnachmittag in Begleitung von Minister Bruins Slot für Inneres und Königreichsbeziehungen einen Arbeitsbesuch ab. Im Mittelpunkt des Arbeitsbesuchs standen der Regio Deal Twente, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Deutschland und eine resiliente Regierungsführung. Gemeinsame Projekte mit EUREGIO und RIEC-East Netherlands zielen beispielsweise darauf ab, die Bekämpfung der Kriminalität über die Grenzen hinaus zu verbessern. Es ist notwendig, dass die Region Twente gute Kontakte zu ihrem deutschen Nachbarn pflegt, um in einem längerfristigen grenzüberschreitenden Kontext zusammenarbeiten zu können.
Direktor-Direktor Christoph Almering zeichnet ein Bild der unterschiedlichen Themen, bei denen EUREGIO grenzüberschreitend zusammenarbeitet: „Wir engagieren uns in grenzüberschreitenden Initiativen in den Bereichen Bildung, Verkehrsanbindung und natürlich auch im Bereich ‚Wasser‘.“ Denn Bedrohungen wie Überschwemmungen oder zunehmende Dürren können nur grenzüberschreitend wirksam bekämpft werden.
Rijssen-Campus
Die Tour begann am Kampus Rijssen, der von Regio Deal Twente mitgestaltet wurde. Es handelt sich um eine Partnerschaft zwischen Regierung, Bildung, Wirtschaft und Gesundheitseinrichtungen mit Berufsausbildungen unter anderem in den Bereichen Technik, Bauwesen, Logistik und Gesundheit. Ziel ist es, junge und alte Talente in der Region für den Arbeitsmarkt zu gewinnen und zu halten. König und Minister Bruins Slot sprachen über den Wert des Regionalabkommens für die Region Twente und die Zusammenarbeit innerhalb der Region und mit Deutschland. Sie hatten auch einen Besuch und führten lange Gespräche mit den Studierenden.
Regionale Angebote
Mit Regio Deals arbeiten die Regierung und die Region zusammen, um das Leben, das Leben und die Arbeit von Bewohnern und Unternehmern zu verbessern. In der Region Deal Twente arbeiten Regierungen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen zusammen, um regionale Herausforderungen anzugehen. Die Stärkung der technologischen Stärke von Twente, des Arbeitsmarktes, des Geschäftsklimas und der Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft stehen im Mittelpunkt des Regio-Deals.
Wichtiges Sicherheitsthema
Der Besuch wurde im Rathaus von Rijssen-Holten fortgesetzt. Anschließend folgte eine Diskussion über die persönliche Sicherheit und die Verwundbarkeit von Regierungsorganisationen aufgrund von Beeinträchtigungen: aktuelle Themen, die allen Beteiligten am Herzen liegen. Themen wie die Auswirkungen von Vergrößerung und Polarisierung sowie die Bekämpfung schädlicher Einflüsse wurden mit einer Reihe von Twenter Bürgermeistern, Stadtschreibern, der Staatsanwaltschaft, dem RIEC und einer Delegation des resilienten Governance-Unterstützungsteams diskutiert. Das Netzwerk für Resilient Governance setzt sich für eine öffentliche Verwaltung ein, in der politische Amtsträger ihre Aufgaben sicher und integer wahrnehmen können und trägt so zu einer resilienten Demokratie bei.
Der Tag endete mit einem informellen Gespräch zur Diskussion und wurde von den Beteiligten als Erfolg gewertet.
Christoph Almering erklärt: „Mit großer Sorge nehmen wir zur Kenntnis, dass vor allem im Grenzbereich Strukturen im Sinne einer Untergrabung entstehen.“ Das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Kriminelle Organisationen nutzen die Grenzsituation aus. Wir sind uns der Gefahr bewusst, die von einem immer größer werdenden Mob ausgeht, der keine Angst vor Aggressionen und Einschüchterungen seitens der Bürger und der Verwaltung hat. Almering: „Als EUREGIO arbeiten wir derzeit mit unseren niederländischen und deutschen Partnern an einem grenzüberschreitenden Projekt zur Bekämpfung staatsfeindlicher Kriminalität in unserer Grenzregion. Für uns ist es wichtig, unsere Kommunen, die auf lokaler Ebene gegen die organisierte Kriminalität kämpfen, die eng mit dem Rest der Welt verbunden ist, mit einem niederländisch-deutschen grenzüberschreitenden Ansatz zu unterstützen.
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