Die Schweiz ist mit den Zinserhöhungen noch nicht fertig, Spanien ist | Wirtschaft

Auch die Schweiz leidet weiterhin unter der steigenden Inflation. Es wird erwartet, dass die Schweizer Zentralbank die Zinsen erneut anhebt, um steigende Verbraucherpreise zu dämpfen, sagte Zentralbankpräsident Thomas Jordan.

Die aktuelle Geldpolitik sei „möglicherweise nicht straff genug“, um Preisstabilität zu gewährleisten, sagt Jordan gegenüber dem Schweizer Sender FRS.

Letzte Woche erhöhte die Bank die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt – die fünfte Erhöhung in Folge. Durch die Verteuerung der Kreditaufnahme wird versucht, die Nachfrage in der Wirtschaft zu dämpfen, um die Inflation einzudämmen.

Anders als in der Schweiz scheint die Preisentwicklung in Spanien in die richtige Richtung zu gehen. Wirtschaftsministerin Nadia Calviño sagte am Samstag, dass weitere Zinserhöhungen nicht mehr nötig seien. Ihr zufolge geht der Anstieg der Verbraucherpreise dort rasch in Richtung des 2-Prozent-Ziels der Europäischen Zentralbank (EZB) zurück. Die spanische Inflation ist inzwischen auf rund 3 % gesunken.

Die EZB hat letzte Woche die Zinsen auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten angehoben. Joachim Nagel, Präsident der Deutschen Zentralbank, sagte, die EZB müsse die Zinsen möglicherweise über den Sommer hinaus anheben, um die Inflation in der Eurozone zu bekämpfen.

Poldie Hall

„Extremer Zombie-Guru. Begeisterter Web-Liebhaber. Leidenschaftlicher Bierfanatiker. Subtil charmanter Organisator. Typischer Kaffee-Ninja.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert