Emmelie Scholtens triumphiert im CHIO Rotterdam Special Grand Prix

TeamNL-Fahrerin Emmelie Scholtens ist zurück und wie! Mit dem KWPN-Hengst Indian Rock war sie der absolute Star des Grand Prix Special. In der sonnigen Arena des CHIO Rotterdam sorgte der Fahrer bei seinem Heimpublikum für Gänsehaut. Auch Diederik van Silfhout bekam im ausverkauften Stadion seinen Freestyle to Music in die Hände.

„Eine tolle Runde“, freut sich Alex van Silfhout gleich nach der Begrüßung von Emmelie Scholtens. Die Leistung von Scholtens und seinem mächtigen Indian Rock (von Apache) wurde mit 75,575 % – einer neuen Bestnote – und lautem Jubel von der Tribüne belohnt. Der Läufer strahlt dann: „Ich kann nicht anders, als mega, mega stolz zu sein. Ich habe Alex nur gesagt, dass ich jedes Mal nur eine halbe Stunde nach Hause gefahren bin, dann bin ich einen Tag lang nicht gefahren. Mir fällt auf, dass es uns beiden noch etwas an körperlicher Verfassung mangelt. Ich hatte das Gefühl, dass seine Beine etwas müde waren, aber angesichts unserer Vorbereitung ist das nicht allzu überraschend. Indian Rock gibt sich so viel Mühe und es war eine so schwere Zeit. Dieser Sieg tut gut und löst viele Emotionen aus“, sagt der Fahrer sichtlich gerührt.

Diederik van Silfhout trat später am Abend im Freestyle to Music auf. Filius Apache (v. Apache) ist vor einem halben Jahr in seinen Stall eingezogen und das Duo hat erst wenige internationale Wettbewerbe bestritten. Der Anzug feierte sein Freestyle-Debüt bei Exloo. In Rotterdam verbesserten sie diesen Wert um ganze fünf Prozent (75,045 %, neunter Platz). Diederik ist daher mit seiner Reise zufrieden: „Filius Apache gibt nie auf, dieser Begriff steht nicht in seinem Wörterbuch. Als Reiter ist so ein Charakter natürlich sehr sympathisch. Er kann manchmal etwas zu beschäftigt sein, daher haben wir jetzt auch einen Fehler in der Ersatzserie beider. Aber die Piaffe und die Passage scheinen ihm in die Wiege gelegt worden zu sein. Jetzt muss er noch lernen, die Ruhe und die Länge zu bewahren. Wenn es funktioniert, erwarte ich für die Zukunft viele großartige Dinge. Filius Apache ist unser ganz persönlicher und ausgezeichneter Miteigentümer, also hat er immer Zeit.

Diederik van Silfhout mit Filius Apache

Der Nationenpreis Dressur wurde von Anfang bis Ende von der französischen Mannschaft dominiert. Das deutsche Team belegte den zweiten Platz und die vier schwedischen Amazonen folgten auf dem dritten Platz.

CHIO Rotterdam ist fast fertig. Den Abschluss des Wettbewerbs bildet am Sonntagnachmittag der spektakuläre Fünf-Sterne-Grand-Prix über 1,60 m, ein Event, das stets Sport auf höchstem Niveau garantiert.

Grand-Prix-Sonderergebnis:
1. Emmelie Scholtens (Gorinchem) – Indian Rock (v. Apache), 75,575 %
2. Pauline Basquin (Fra) – Sertorius de Rima Z Ifce (v. Sandro Hit), 73,468
3. Andrew Gould (Gbr) – Indigro (von Negro), 72,170 %

Freestyle-Ergebnis in der Musik:
1. Morgan Barbançon (Fra) – Habana Libre A (von Zizi Top), 79,820 %
2. Corentin Pottier (Fra) – Gotilas du Feuillard (von Totilas), 78,220 %
3. Raphael Netz (G) – Great Escape Camelot (von Johnson), 77,380 %
9. Diederik van Silfhout (Lunteren) – Filius Apache (v. Apache), 75,045 %

Ergebnis des Nationenpreises:
1. Frankreich (11)
2. Deutschland (38)
3. Schweden (44)

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Fotos Digishots

Mariele Geissler

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