Chancen in der Wasserstoffwirtschaft: LÄND trifft NIEDERLANDE

Gruppenfoto mit allen Teilnehmern der Handelsmission. Foto (c) Baden-Württemberg.

Anfang Mai organisierte Baden-Württemberg International eine dreitägige Handelsmission in die Niederlande zum Thema „Chancen der Wasserstoffwirtschaft“. Unter der Leitung von Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, besuchte eine Delegation von rund fünfzig Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft innerhalb von drei Tagen vier Städte: Rotterdam, Den Haag, Tilburg und Eindhoven.

Besuch bei Bosch Getriebetechnik. Foto (c) Baden-Württemberg International.

Am ersten Tag wurden die Teilnehmer im Rotterdamer Hafen von Allard Castelein, CEO der Hafenbehörde Rotterdam, und Bürgermeister Ahmed Aboutaleb begrüßt. Dabei wurde immer wieder die große Verbundenheit und das Zukunftspotenzial für Kooperationen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft hervorgehoben. So wurde Ende April eine Absichtserklärung zwischen den Häfen Rotterdam und Mannheim unterzeichnet, um unter anderem die Wasserstoffwirtschaft weiter anzukurbeln.

Die Wirtschaftsministerien bauen ihre Beziehungen weiter aus

Von Rotterdam aus reiste die Gruppe nach Den Haag zu einem feierlichen Empfang beim Ministerium für Wirtschaft und Klimapolitik, vertreten durch die amtierende Generalsekretärin Gerdine Keijzer-Baldé. Unter dem Motto „DAS LÄND trifft DIE NIEDERLANDE“ haben die beiden Wirtschaftsministerien eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Zusammenarbeit im Bereich Quantentechnologie, künstliche Intelligenz, nachhaltige Mobilität und Wasserstofftechnologie auf die nächste Stufe zu heben.

Nordbrabant und Baden-Württemberg: zwei wertvolle Partner

Besuch des Brainport Industries Campus. Foto (c) Baden-Württemberg International.

Am zweiten und dritten Tag setzten die Teilnehmer ihre Reise nach Nordbrabant fort. Bei diesem Besuch wurde die immense Bedeutung dieser Partnerregion Baden-Württembergs unterstrichen. Auf dem Programm standen Besuche bei renommierten Unternehmen wie Bosch Transmission Technology BV in Tilburg, dem Brainport Industries Campus, der Technischen Universität Eindhoven und VDL. Es gab einen intensiven Gedankenaustausch zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Batterien, Brennstoffzellen und Elektrolysetechnik. „Es ist sehr wichtig, dass Baden-Württemberg und Noord-Brabant ihre Zusammenarbeit durch neue gemeinsame Projekte weiter ausbauen und festigen. Wir verfügen über eine relativ starke Wirtschaft und Infrastruktur und ergänzen uns daher hervorragend. „Wir brauchen starke und verlässliche internationale Partner wie Nordbrabant, um den Übergangsprozess zu einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Wirtschaft bewältigen zu können“, betonte Ministerin Hoffmeister-Kraut während des Besuchs.

Ein Arbeitsbesuch: zwei Absichtserklärungen

Verschiedene Unternehmen aus den Niederlanden und Baden-Württemberg arbeiten bereits aktiv zusammen und profitieren vom gegenseitigen Wissen im Bereich Wasserstoff. Während der Reise wurden zwei Absichtserklärungen zwischen niederländischen und baden-württembergischen Unternehmen unterzeichnet. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit zwischen dem Holst Center in Eindhoven, einem der wenigen Innovationszentren, das Expertise im Bereich drahtloser Sensorik und flexibler Elektronik unter einem Dach vereint, und dem InnovationLab aus Heidelberg, einem Experten für gedruckte und organische Elektronik mit Schwerpunkt, hervorzuheben auf flexiblen, stromführenden Sensoren. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Arbeitsbesuchs ein Memorandum of Understanding zwischen Zenith Energy aus Amsterdam und INERATEC aus Karlsruhe zur Zusammenarbeit bei der Wasserstoffproduktion und der damit verbundenen Produktion von E-Fuels unterzeichnet.

Philipp Engelkamp, ​​Geschäftsführer von INERATEC und Teilnehmer der Reise, spricht in diesem Interview über seine Erfahrungen bei Kooperationen zwischen niederländischen und baden-württembergischen Unternehmen.

Wer weitere Informationen zur Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg sucht, kann sich an Herrn wenden. Marianne Kern van Baden-Württemberg International, telefonisch unter +49 (0)711 227 87-66 oder per E-Mail an Marian.Kern@bw-i.de. Weitere Informationen zum Thema Wasserstoff sind ebenfalls verfügbar Hier finden.

Adelbert Eichel

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