Zimmermann gewinnt die Dauphiné-Bergetappe, Vingaard behält das Spitzentrikot

Der deutsche Läufer vom Intermarché-Circus-Wanty schlug seinen entflohenen Landsmann Mathieu Burgaudeau im Sprint nach über 170 Kilometern. Der Däne Jonas Vingaard von Jumbo-Visma behielt das Trikot des Spitzenreiters.

Zimmermann und Burgaudeau waren die letzten verbliebenen Fahrer einer Spitzengruppe, die nach einer Rennstunde abreiste. Vingaard kam mit 48 Sekunden in die Favoritengruppe.

Ohne Dylan Groenewegen startete das Peloton die Etappe mit mehreren Anstiegen der zweiten und dritten Kategorie. Der niederländische Sprinter des Team Jayco AlUla sah dazu wenig Anlass

der zweite Teil des französischen Etappenrennens im Hochgebirge und Abstieg. Auch Donavan Grondin von Arkéa-Samsic, der Träger des gepunkteten Trikots, stellte sein Fahrrad beiseite.

Nach einer Reihe von Fluchtversuchen in der ersten Stunde machte sich eine Gruppe von vierzehn Fahrern auf den Weg zur Ausreißergruppe des Tages. Zimmermann war mit über 6 Minuten der bestplatzierte Läufer, sodass die Spitzengruppe für Vingaard keine Gefahr darstellte. Die Ausreißergruppe ließ sich einige Minuten Zeit, doch 50 Kilometer vor dem Ziel verringerte sich der Vorsprung.

Col auch in der Tour

Am Col des Aravis, einem Anstieg, der ebenfalls auf dem Programm der Tour de France stand, brach die Spitzengruppe zusammen. Zimmermann, Burgaudeau und Jonathan Castroviejo (Ineos Grenadiers) erwiesen sich als die stärksten Piloten an der Spitze. Die drei blieben bis zum letzten Anstieg des Tages zusammen, danach schüttelte Zimmermann seine abtrünnigen Begleiter ab. Burgaudeau kam gut zurück, musste sich aber im Sprint noch geschlagen geben.

In der Gesamtwertung liegt Spitzenreiter Vingaard 1 Minute und 10 Minuten vor dem Australier Ben O’Connor von AG2R-Citroën. Der Franzose Julian Alaphilippe von Soudal/Quick-Step ist mit 1 Minute 23 Dritter.

Das Critérium du Dauphiné geht am Samstag mit einer Etappe von mehr als 147 Kilometern und drei schwierigen Anstiegen weiter. Die Ankunft erfolgt dann über den berühmten Col de la Croix de Fer. Das Etappenrennen endet am Sonntag in Grenoble.

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Adelhard Simon

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