Marc Groenewegen ist der Typ Unternehmer, der nicht stillsteht. Er arbeitet ständig daran, Dinge zu verbessern und steht gerne im Kontakt mit Menschen. Mit eigenem Personal, aber auch anderen Tomatenbauern aus aller Welt. Dass er gerne vernetzt ist, beweist auch sein aktiver LinkedIn-Account mit knapp 3.000 Followern.
Svensson genießt auch den Kontakt mit Marc. Svenssons Berater Ton spricht regelmäßig offline und online mit ihm. Über alle möglichen Dinge; das Wetter, sein Geschäft, die Zukunft, die Stärkung der Anlagen, die Energie und natürlich Klimaschirme. Zeit für ein Gespräch mit Marc. Mit welchen Herausforderungen ist er beschäftigt? Er erzählt es weiter unten in dieser Geschichte von Svensson.
„Meine größte Herausforderung besteht darin, mehr Zeit zu haben“, lächelt Marc Groenewegen von Prominent Grevelingen. „Ich bin immer beschäftigt, aber ich tue mir das an.“
Marc Groenwegen
Marc leitet zusammen mit seinem Bruder Prominent Grevelingen. Wie jeder Unterglasgartenbauunternehmer beschäftigt sich auch Marc mit der Energiefrage. „Natürlich müssen wir auf fossile Brennstoffe verzichten. Es ist nicht nur ein Muss, wir wollen auch nachhaltig sein. Die große Herausforderung besteht darin, mit möglichst wenig Energie den maximalen Ertrag bei gleichbleibender Qualität zu erzielen. Vor diesem Hintergrund haben Marc und sein Bruder 2019 zusammen mit zwei anderen Unternehmen in der Umgebung von Gas auf Holz umgestellt, um das Gewächshaus zu heizen.
„Damals war es nicht rentabel und deshalb bekamen wir von der Regierung einen SDE-Zuschuss, um das auszugleichen. Als die Benzinpreise stiegen, verschwand dieser Zuschuss. Natürlich konnte die Regierung diesen gigantischen Anstieg nicht vorhersehen.“ . Ein Krieg, die Explosion von Nord Stream 1, niemand hat damit gerechnet. Sie erwarten oder hoffen auf eine positive und aktive Haltung der Regierung. Mit der Streichung der Subvention sind Sie als Vorreiter zu einem Schritt gezwungen Zurück und zurück zu fossilen Brennstoffen. Glücklicherweise hatten wir die Möglichkeit, in die Kraft-Wärme-Kopplung zu investieren, die gerade installiert wird. Aber das wird Sie natürlich nicht glücklich machen.
Aufgewachsen unter Robben
Die Geschichte des Tomatenunternehmens reicht Jahre zurück. Sein Vater arbeitete ursprünglich in ’s-Gravenzande, am Eingang zum Staelduinsebos. Der Platz dort ist zu knapp geworden. Aus diesem Grund zog das Unternehmen 1999 nach Schouwen-Duiveland. Oder „die schönste Insel der Welt“, wie Marc es nennt. Das Gewächshaus liegt mitten in einem Naturschutzgebiet.
„Wir sind von zwei Nationalparks umgeben: Oosterschelde und Grevelingen. Hier gibt es eine reiche Flora und Fauna, darunter Flamingos und Robben. Beleuchtung ist daher keine Option, aber nicht so schlimm. Seit der Einführung von Plant Empowerment und Het Nieuwe Telen hat Marc seine Anbaustrategie angepasst. „Ich liebe es, in neue Techniken einzutauchen. Ich bekomme, was für mich funktioniert, nutze aber auch meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse.
„Ein wenig Stress macht eine Pflanze widerstandsfähig“
Marc findet beispielsweise, dass ein wenig Stress für eine Tomatenpflanze definitiv nicht schlecht sei. „Es macht ihn belastbar. Hier waren im letzten Jahr (Sommer 2022) die Wachstumsbedingungen mit einem Spitzensommer ideal. Dann bekommt die Pflanze alles, was sie braucht, von der Sonne. Es konnte nicht enden.
Wir haben noch nie so viel produziert und hatten noch nie eine so gute Qualität. Es ist jetzt anders. Bis Mitte Mai war das Wetter noch gemäßigt. Pflanzen müssen dann härter arbeiten. Es passiert nicht automatisch. Und das merkt man zum Beispiel an Pilzen und Viren, mit denen viele Tomatenbauern zu kämpfen hatten. Ein wenig Stress, damit die Pflanze die Belastungen aushalten kann, ist laut Marc nichts Schlimmes.
Marc kombiniert seine Erfahrung und sein Wissen mit den Daten, die die Sensoren in seinem Gewächshaus generieren. Darüber hinaus tauscht er innerhalb der ihm bekannten Vereinigung von Produzenten und Produzenten im Ausland über LinkedIn Wissen aus. So gelangt er zur besten Anbaustrategie. Es muss auch auf Kundenspezifikationen eingehen. „Letztendlich geht es darum, Ihren Kunden zufrieden zu stellen. ALDI will etwas anderes als LIDL und England will etwas anderes als Deutschland. Und diese Wünsche sind sehr konkret. „Jeder Kunde hat seine eigenen Anforderungen an das Gewicht einer Tomate und die Anzahl der Tomaten pro Bund. Wir kultivieren gezielt dafür.
Achten Sie auf eine gute Atmosphäre
Und er schafft es nicht alleine. Er führt das Geschäft zusammen mit seinem Bruder. „Er blickt nach außen, ich nach innen.“ Das Tagesgeschäft liegt in den Händen von drei festen Mitarbeitern: Jochem, Pjotr und Raymond. „Sie kümmern sich um den Anbau, die Arbeit und den Stall. Jacqueline ist unsere Bürounterstützung. Um sechs drehen wir das Zelt um und dann ist da natürlich noch das Personal am Boden.“
„Sie stehen jeden Tag früh auf, um nach Sirjansland zu kommen.“ Etwas, das Marc zu schätzen weiß und diese Wertschätzung auch zum Ausdruck bringt: „Ich finde es wichtig, dass die Menschen eine gute Zeit haben und sich sicher fühlen. Ich mag es, Menschen glücklich zu machen mit einer guten Atmosphäre, in der Menschen auftreten wollen.“
Mehr als nur ein Job, auch ein Hobby
Marc ist 53 Jahre alt und hat zwei Kinder. Sie haben ihre eigenen Ambitionen. Eine Übernahme des Unternehmens ist wohl keine Option. Ihr Bruder hat drei Töchter. Ihr Interesse gilt auch nicht dem Gewächshausgartenbau. „Ich muss mich selbst um meine Rente kümmern“, lacht Marc. Und er macht es mit Freude. Welche Pläne hat er für die Zukunft? Im Moment ist er nicht müde, Tomaten anzubauen.
Im Gegenteil, es ist nicht nur sein Beruf, sondern auch sein Hobby. Das gilt auch für seinen 84-jährigen Vater, der immer mit seinen Söhnen zum „Garten“ kommt. „Er kommt drei Tage die Woche aus Naaldwijk hierher. Es bringt nicht viel, wissen Sie. Er kommt nur aus Spaß, weiß aber über alles Bescheid und gibt unaufgefordert (und unaufgefordert) Ratschläge. Ich glaube, ich werde auch im Garten arbeiten, bis ich 80 bin.
Zukünftiger zweiter Bildschirm
Und so entwickelt und innoviert es weiter. Auf seiner Wunschliste steht ein zweiter Klimaschirm. Derzeit ist das gesamte Gewächshaus mit Luxous Light FR ausgestattet. „Nur ein guter, heller Bildschirm, denn viel Licht ist uns wichtig. Wir wollen nicht zu viele Add-Ons, sondern einen guten Standardbildschirm, der beim Öffnen zu einem kleinen Paket wird. Wir sind sehr zufrieden damit. In den ersten Wochen der Kultivierung verwendet er auch AC-Folie.
„Es stirbt nach etwa sechs Wochen ab. Wenn Sie wie in diesem Jahr Pech haben, kann es im März und April immer noch zu schlechtem Wetter mit Kälte und sogar Frost kommen. Darüber hinaus produziert das AC-Blech auch viel Abfall. Wir werden natürlich einen guten Bestimmungsort dafür finden, aber auf lange Sicht wollen wir es loswerden. Deshalb steht ein zweiter Bildschirm auf jeden Fall auf meiner Wunschliste.
Für mehr Informationen:
Ludwig Svenson
info.nl@ludvigsvensson.com
www.ludvigsvensson.com
Marc Groenewegen (LinkedIn)
Berühmtes Grevelingen
www.prominent-tomatoes.nl
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