Auch Deutschland steht im Bann von Aktionen und Streiks | Wirtschaft

Auch Deutschland wird von Streiks und Arbeitnehmeraktionen heimgesucht. Aufgrund steigender Preise herrscht große Unruhe über Löhne und Arbeitsbedingungen. Aus diesem Grund haben Mitarbeiter in verschiedenen Branchen kürzlich ihren Arbeitsplatz entlassen.

So scheiterten beispielsweise die Diskussionen über einen neuen Tarifvertrag für deutsche Beamte. Gewerkschaften, Regierung und lokale Behörden konnten sich nicht auf eine Lohnerhöhung einigen. Dies soll die Kaufkraft der Arbeitnehmer aufgrund der hohen Inflation ausgleichen.

Die Gewerkschaften fordern eine Gehaltserhöhung von 10,5 % oder mindestens 500 Euro mehr pro Monat, über einen Zeitraum von einem Jahr. Das Lohnangebot des Arbeitgebers besteht aus einer Lohnerhöhung von 8 % oder mindestens 300 Euro Mehrlohn. Sie bieten auch eine Einmalzahlung von 3.000 Euro an.

Die Regierung ist nicht der einzige Bereich, in dem Gewerkschaften und Arbeitgeber uneins sind. So streikten am Montag landesweit Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr und im Transportgewerbe für bessere Arbeitsbedingungen. Dadurch wurde der Bahnverkehr eingestellt und der Flugverkehr von und zu fast allen Flughäfen des Landes blieb stabil.

Am Donnerstag streikten Ärzte aus sechs der sechzehn Bundesländer den ganzen Tag. Für ihren Tarifvertrag, der für 55.000 Beschäftigte gilt, fordert die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung von 2,5 %. Die Gewerkschaft garantierte, dass die Notfalleinsätze in den am Streik beteiligten Kliniken fortgesetzt würden.

Lorelei Schwarz

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