Hertha steigt nach Nachspieltor aus der Bundesliga ab

BERLIN (dpa) – Hertha BSC konnte den Abstieg aus der Bundesliga nicht verhindern. Der Klub aus der deutschen Hauptstadt war am vorletzten Heimspieltag auf dem Weg zu einem knappen Sieg über den VfL Bochum, doch in der Nachspielzeit stand es 1:1.

Der eingewechselte Keven Schlotterbeck bescherte Bochum in der 94. Minute einen ganz wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg. Durch das 1:1-Unentschieden wurde der siebzehnte Platz zum höchstmöglichen für die Hertha. Die Nummern 17 und 18 steigen direkt ab, Nummer 16 muss in den Play-offs spielen.

Der ehemalige Feyenoord-Spieler Jean-Paul Boëtius steht bei Hertha unter Vertrag. Er erzielte kurz nach Lucas Tousarts 1:0 einen Kopfball. Es schien ein wichtiges Tor zu sein, doch mitten in der Nachspielzeit kam Schlotterbeck nach einer Ecke, woraufhin sich alles im Olympiastadion beruhigte.

Schalke 04

Seit 2013 spielt Hertha wieder in der Bundesliga. Vor zehn Jahren konnte der Aufstieg gesichert werden, nachdem der Verein 2010 und 2012 ebenfalls abgestiegen war.

Schalke 04, das weiterhin gegen den Abstieg kämpft, holte zu Hause gegen Eintracht Frankfurt einen Punkt. Es stand 2:2. Schalke ist nun Sechzehnter und hat 1 Punkt weniger als Bochum.

Union Berlin

Schalke 04 erwartet in der letzten Runde ein Spiel gegen RB Leipzig. Bochum spielt zu Hause gegen Bayer Leverkusen. Stuttgart ist seines Überlebens noch nicht sicher. Der Verein hat noch zwei Spiele vor sich.

An der Spitze hat Union Berlin im Kampf um das Champions-League-Ticket schlechte Geschäfte gemacht. Union verlor das Auswärtsspiel gegen Hoffenheim mit 4:2. Danilho Doekhi war für die Gäste präzise.

Um die beiden verbleibenden Champions-League-Tickets buhlen RB Leipzig (60 Punkte), Union Berlin (59) und Freiburg (59). Bayern München und Borussia Dortmund sind sich ihrer Teilnahme bereits sicher und entscheiden gemeinsam, wer Meister wird.


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