Die italienische Polizei hat rund um das Heimspiel des AS Rom gegen Feyenoord am Donnerstagabend im Viertelfinale der Europa League 1.500 Beamte eingesetzt. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur ANSA nach einer Sitzung eines Ausschusses für öffentliche Ordnung und Sicherheit in Rom.
Feyenoord-Anhänger sind in Rom nicht willkommen. Bürgermeister Roberto Gualtieri hat die Unruhen von 2015 mit Anhängern des aktuellen Eredivisie-Chefs nicht vergessen. Nach seiner Sperre entschied Feyenoord auch, italienische Fans für das Heimspiel (1:0) der vergangenen Woche bei De Kuip nicht zuzulassen.
Die italienische Polizei wird ab Mittwoch intensive Kontrollen am Flughafen und am Hauptbahnhof der Hauptstadt durchführen. Es gibt auch Agenten rund um Roms mautpflichtige Autobahnen. Es gibt eine unbekannte Anzahl von Feyenoord-Fans in Italien. Aber sie werden vorerst nicht unter den Farben des Clubs im historischen Zentrum von Rom ausgestellt.
Wie viele Fans zum entscheidenden Spiel am Donnerstag gegen den AS Rom noch nach Italien reisen, ist für den Fanverein FSV De Feijenoorder schwer einzuschätzen. „Ich denke Hunderte, aber es könnten auch über Tausend sein“, erwartet Carli Klijn vom Fanclub.
Im Internet kursieren Fotos mit Feyenoord- und Napoli-Fans in Napoli. Laut italienischen Medien wollen sie in Rom zusammenarbeiten. Die italienische Polizei ist in höchster Alarmbereitschaft, nachdem es im vergangenen Monat um ein Heimspiel gegen Napoli und Eintracht Frankfurt zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen war. Deutsche Fans waren im Stadion des Tabellenführers der Serie A nicht willkommen, strömten aber dennoch in Scharen nach Napoli.
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