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Die deutsche Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat eine Beschwerde eingereicht, um den Bau eines LNG-Terminals zu verhindern. Dieses wandelt importiertes verflüssigtes Erdgas (LNG) in für das deutsche Gasnetz geeignetes Erdgas um. Insbesondere widerspricht die DUH der Genehmigung zum Bau einer mehrere Kilometer langen Verbindungsleitung.
PA
7. März 2023
Die 38 Kilometer lange Pipeline wird zwischen der nordostdeutschen Küstenstadt Lubmin und der darüber liegenden Insel Rügen verlaufen. Der Energiekonzern RWE wird das Projekt im Auftrag der Bundesregierung durchführen.
Doch die DUH sagt in einer Stellungnahme, das Genehmigungsverfahren für den Leitungsbau sei „unzureichend“ gewesen. Das Projekt würde „eine enorme Bedrohung“ für die Ostsee und die umliegenden Naturschutzgebiete sowie beispielsweise für Seevögel darstellen. Zudem befürchtet die Umweltorganisation die Folgen für den Tourismus auf Rügen.
Bis zum Ausbruch des Krieges in der Ukraine war Deutschland bei mehr als der Hälfte seiner Gaslieferungen von Russland abhängig. Verflüssigtes Erdgas (LNG) unter anderem aus den USA und Katar soll es ersetzen und Deutschland unabhängiger von Russland machen.
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