NU.nl gibt Ihnen regelmäßig einen Überblick über die Situation in der Ukraine. Bei diesem Wetter: Die Kugel geht durch die Kirche, die Ukraine bekommt schwere Kampfpanzer aus Europa und den USA. Russland zeigt sich unbeeindruckt, warnt aber gleichzeitig vor einer Eskalation.
Letzte Woche musste sich die Ukraine noch einmal gedulden. Bei den Beratungen der ukrainischen Verteidigungskontaktgruppe in Deutschland hat sich das Gastland immer gewehrt: Noch keine Panzer für die Ukraine. Das Risiko einer Kriegseskalation ist hoch und Deutschland wollte noch länger überlegen, bevor es den Sprung wagt.
Die Ampel für Tanklieferungen schaltete am Dienstag wieder auf Grün. Zunächst erhielt Polen von Deutschland die notwendige Erlaubnis, die in Deutschland hergestellten polnischen Panzer zu spenden. Und am Mittwoch kündigten die östlichen Nachbarn selbst eine große Lieferung europäischer Panzer an: Zwei volle Bataillone, bestehend aus fast neunzig Leopard-2A6-Panzern, werden für die Ukraine reserviert. Die ersten vierzehn müssen so schnell wie möglich von Deutschland nach Kiew gehen.
Wat is de Leopard 2A6-tank?
- De Leopard 2A6-tank is ruim 60 ton zwaar en is een van de modernste versies van de Leopards. Het gaat om een van de zwaarste en dodelijkste tanks die in Europa worden gemaakt.
Polen schickt außerdem so bald wie möglich vierzehn Panzer in die Ukraine. Darüber hinaus prüfen die Niederlande, ob sie Leopard-2-Panzer kaufen und dann direkt in die Ukraine schicken können. Die Niederlande leasen derzeit achtzehn Leopard-2-Panzer aus Deutschland. „Wir schließen den Kauf sicher nicht aus“, sagte ein Sprecher von Premierminister Mark Rutte.
Und das ist nicht alles. Auch Portugal und Finnland sind an der Lieferung dieser Tanktypen interessiert. Letzteres Land übernahm 2014 über hundert Leopard-2-Panzer aus den Niederlanden. „Aber wir können nicht zu viel liefern, weil wir noch kein Mitglied der NATO sind und deshalb unsere eigene Verteidigung in Ordnung halten müssen“, sagte die finnische Regierung.
Spanien verfügt außerdem über mehr als 108 Leopard-2-Panzer, von denen die Hälfte kampfbereit ist. „Wir sind offen für Panzerspenden“, sagte ein Regierungssprecher. Norwegen werde auch Leopard-2-Panzer liefern, kündigte der norwegische Verteidigungsminister am Mittwochabend an. Wie viel ist noch nicht bekannt.
Die Niederlande sind einer der Pioniere der militärischen Unterstützung in Kiew
Die Niederlande sind einer der Pioniere bei der Lieferung von militärischer Ausrüstung nach Kiew. Letzte Woche kündigte das Kabinett an, zwei Trägerraketen und eine Reihe von Raketen einer Patriot-Batterie in die Ukraine zu schicken. Zuvor wurde zusammen mit den Vereinigten Staaten und der Tschechischen Republik die Lieferung von neunzig modernisierten russischen T-72-Panzern angekündigt.
„Diese Panzerlieferungen zusammen stellen einen wichtigen Schritt im Prozess dar, Russland aufzuhalten“, sagte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki zufrieden.
Die Vereinigten Staaten feuern und liefern immer noch M1 Abrams-Panzer
Auch auf der anderen Seite des Ozeans wurde das Tanklieferlicht grün. Die Vereinigten Staaten wollen die Kiewer Regierung mit 31 M1-Abrams-Panzern unterstützen. Er ist einer der am stärksten gepanzerten und leistungsstärksten Panzer der US-Streitkräfte.
Das Pentagon hat seine Unterstützung lange zurückgehalten. Zum Beispiel behaupten die Amerikaner, dass ihre M1 Abrams teuer im Betrieb und schwierig zu warten seien. Auch der Umgang mit dem komplexen Fahrzeug würde viel Training erfordern. Aber das Pentagon ist inzwischen davon überzeugt, dass die Ukraine die Panzer sowieso braucht.
Im Moment dreht sich der Kampf in der Ukraine um die Frage, welche Seite die Kapazität hat, die Offensive nach dem Winter zu starten. Westliche Panzer würden es der Ukraine erleichtern, russische Verteidigungsanlagen wie Bunker vorzurücken und anzugreifen.
„Die Panzer werden brennen“
Der Kreml reagierte am Mittwoch schroff auf die Panzerlieferungen. „Die Panzer werden brennen, ebenso wie andere NATO-Militärunterstützung“, sagten die Russen in einer Erklärung.
Russische Diplomaten haben davor gewarnt, dass der Krieg in der Ukraine wegen Panzerlieferungen eskalieren wird. „Die Entscheidung Deutschlands, Panzer zu liefern, hebt diesen Konflikt auf eine neue Ebene. Es widerspricht den deutschen Zusagen, sich nicht in diesen Krieg einzumischen“, sagte der russische Botschafter Sergej Netschajew in Deutschland.
Die Ukraine bestätigt ihren Rückzug aus Soledar
Nicht alle Nachrichten waren am Mittwoch positiv für die Ukraine. Zum Beispiel mussten die Truppen Soledar nach einem erbitterten Kampf verlassen. Damit ist die Stadt nördlich von Bachmut definitiv in russischer Hand. Wann genau der Abzug erfolgte, wurde nicht bekannt gegeben.
In den vergangenen Monaten wurde um Soledar ein blutiger Kampf mit vielen Toten und Verletzten ausgetragen. Die Stadt ist vollständig zerstört.
Internationale Analysten fragen sich, warum Bakhmut und Soledar für die Russen eine solche Priorität haben. Ihre strategische Bedeutung wird von ihnen in Frage gestellt. Aber die Stadt kann den Russen als Ausgangspunkt dienen, wenn sie im Frühjahr die Offensive starten, um den Rest des Donezker Beckens zu erobern.
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