Die ersten Frühkartoffeln wurden in der Pfalz, Bayern und am Niederrhein gepflanzt. Zum Zeitpunkt der neuen Ernte können die Unternehmen des Bio-Kartoffel-Erzeuger eV, einer Interessengemeinschaft von 240 Unternehmen, die bundesweit den Anbau von Bio-Kartoffeln und -Zwiebeln betreiben, den Handel beliefern wieder genug nationale Produkte.
„In den Hauptanbaugebieten warten wir nur noch auf das richtige Wetter, um unsere Böden optimal für Bio-Kartoffeln vorzubereiten. Dann kann es auch für uns endlich losgehen“, berichtet Christoph Schäfer, Präsident des Vereins. „Mit Beginn der neuen Saison werden wir unsere Bio-Kartoffeln trotz vieler Probleme wieder ganzjährig liefern können. So können wir in diesem Jahr auch auf „ökologisch bedenkliche Importe“ verzichten“, ergänzt Geschäftsführer Winfried Petzold. , der selbst als Betriebsleiter in Sachsen langjährige Erfahrung im Bio-Kartoffelanbau hat.
Gesunde und bezahlbare Bio-Grundnahrungsmittel
„Am Ende profitieren alle: Erzeuger und Verpacker stärken langfristige Lieferbeziehungen. Durch die ganzjährige Vermarktung unserer Produkte wird der überregionale Bio-Gartenbau unterstützt und den Verbrauchern können ganzjährig gesunde und bezahlbare Bio-Grundnahrungsmittel angeboten werden“, betont Christoph Schäfer.
Mit Blick auf die kommende Saison sehen beide Erzeuger die weiter steigenden Anbau- und Lagerkosten als Herausforderung. „Die Bio-Kartoffel ist eine Kultur, die viel Wissen und eine erhebliche finanzielle Investition seitens des Erzeugers erfordert. Um den Qualitätsansprüchen des Handels gerecht zu werden, stellen wir höchste Ansprüche an unsere Standortwahl und unsere Anbaumethoden“, erklärt Winfried Petzold.
Weiterentwicklung der Vertriebskanäle
Ein erfolgreicher Bio-Anbau erfordert auch die Weiterentwicklung der Vertriebswege. „Immer mehr Handelsketten entscheiden sich für Produkte, die den Standards unserer deutschen Erzeugergemeinschaften entsprechen. Darüber hinaus unterstützen auch immer mehr Geschäftspartner das Ziel, den Verbrauchern ganzjährig lokale Produkte anzubieten“, freut sich Christoph Schäfer. Und das hoffen die beiden Produzenten für die Zukunft. Denn nur gemeinsam, mit der gesamten Wertschöpfungskette, lässt sich das Ziel von 30 % Bio erreichen.
Für mehr Informationen:
Bio Kartoffel Erzeuger eV
Schwarzerweg 3
29462 Güstritz, Deutschland
info@bke-verein.de
https://bke-verein.de
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