Brabanter Fußballer verfolgen ihren Traum gleich hinter der Grenze in Deutschland: „Hier ist es disziplinierter als in den Niederlanden“ | Sportregion

Fußballspielen als Jugendliche auf Deutsch Junioren-Bundesliga. Für Ommels Lenny van Grotel und Renske van den Bosch (Volkel) ist es das Normalste der Welt. Die Erziehung von Borussia Mönchengladbach ist bekannt für seine Vorliebe für niederländische Talente.

Die erste Frauenmannschaft des Nordrhein-Westfalen-Klubs hat vier Fußballerinnen aus Nord-Limburg. Auch die Unterrichtssprache in den Jugendmannschaften ist fast niederländisch. Meistens Spieler aus Limburg mit Brabanter Touch. Auf dem weitläufigen Trainingsgelände Am Haus Lutz im Stadtteil Bettath-Hoven träumen Lenny van Grotel und Renske van den Bosch davon, in großen Stadien zu spielen. Die beiden Mädchen stehen in Kontakt mit Hub Salden (74), ebenfalls Niederländerin Die Fohlen (die Fohlen; Spitzname von BMG).

Einmal wurde Talentscout Salden von der deutschen Fußball-Supermacht nach einem gewonnenen Spiel mit KNVB-Mädchen gebeten, nach BMG zu suchen. Seit dreizehn Jahren sucht De Veghelaar in den Niederlanden nach jungen Talenten in allen Bereichen. „Deutsche Ruhrgebietsverbände wie Rot-Weiß Essen, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, VfL Bochum und Schalke 04 fischen alle im selben deutschen Teich“, erklärt Salden. „Auch Alemannia Aachen und Bayer Leverkusen beginnen, die Niederlande als Talentschmiede zu entdecken.“

Nase für Talente

Der Pfadfindermeister hat ein Gespür für Talent. Mühelos wiederholt er die Namen, unter denen er seine Unterschrift anbringen kann. Kim Everaerts (FC Twente), Aniek Nouwen (AC Mailand), Lynn Wilms (VfL Wolfsburg) und Amber van Heeswijk (Fortuna Sittard) wurden von Salden gescoutet. ,,Die FIFA hat festgelegt, dass Spieler nicht weiter als 50 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt wohnen dürfen. Mit Vollendung des 18. Lebensjahres erlischt diese Regelung.

Für Van Grotel (16) beträgt die Distanz mit drei Trainingseinheiten und einem Wettkampf pro Woche locker 500 Kilometer. „Ich lebe bequem, weil wir direkt an der Ommelautobahn liegen und die Grenze gut überqueren können“, sagt die VWO-5-Studentin. „Für Auswärtsspiele müssen wir oft weit und manchmal einen Tag früher aufbrechen, um ausgeruht zum Anpfiff anzukommen.“

erkundet

Angefangen bei Olympia Boys und SJVV, landete der Stürmer beim FC Eindhoven und wurde dort von Salden entdeckt. ,,Er hat mich bei einem Training gesehen und mich zu einem Probetraining eingeladen. Mein FCE-Trainer hat mich dabei unterstützt. Mir ist sofort aufgefallen, dass der Fußball in Deutschland ein viel höheres Niveau hat als in den Niederlanden. Viel schneller und körperlicher.

Fußball ist Van Grotels Leidenschaft. ,,Ich habe als Leistungsturnerin angefangen und in meiner Klasse schon mit Jungs Fußball gespielt. Nach drei Stunden Turntraining am Samstag musste ich mich oft beeilen, um mit den Olympia Boys spielen zu können.

Zwischen 800 und 1.000 Kilometer stehen für Renske van den Bosch, 16, jede Woche auf dem Tacho. Bis zur Ankunft von Hub Salden war Borussia für sie eine große Unbekannte. „Er kam eigentlich auf der Suche nach jemand anderem, landete aber bei mir. Ich denke, der Fußball hier ist disziplinierter als in den Niederlanden.

Van den Bosch hat eine tolle Zeit direkt hinter der Grenze. „Es ist hier wie ein zweites Zuhause geworden. Ich weiß auch nicht, wo meine Decke ist. Fußball spielen ist das Wichtigste und das läuft hier gut. Ich werde sehen, was die Zukunft bringt.

Adelhard Simon

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