Eindhoven Kemphanen macht einen wichtigen Schritt in Richtung Titel: „Es gibt nichts Schöneres, als vor heimischem Publikum Meister zu werden“ | Sportregion

Die Eishockeyspieler von Eindhoven Kemphanen machten mit dem 1:3-Sieg gegen die Tilburg Trappers einen wichtigen Schritt in Richtung Titel. Sonntagabend ist das zweite Spiel in Eindhoven.

Wer diese Woche durch die Fußgängerzone Stappegoor schlendert, vergisst fast, dass der Sportkomplex Tilburg auch einen Leichtathletikverein, ein Schwimmbad und das Willem-II-Fußballstadion beherbergt. Angeführt vom Maskottchen Bucky BuckarooStappegoor, ein kanadischer Hirsch, der mit seinen Zähnen ein Gefühl der Unbesiegbarkeit ausstrahlt, hat sich in den letzten Tagen zu einem Mekka des Eishockeys entwickelt.

So auch am Freitagabend, drei Tage nachdem der Süddeutsche Peiting das Trapperauswahlteam in Tilburg besucht hatte. Die Straße entlang hinter der Eisbahn Zuschauer gehen zum Premier League-Finale zwischen dem zukünftigen Team Trappers und Eindhoven Kemphanen. Keine Angst vor zerknitterten Eintrittskarten, der Eintritt ist frei.

Eindhoven Kemphanen hat gute Erinnerungen an diese Eisbahn. Eindhovener Eishockeyspieler gewannen hier im regulären Wettbewerb 1-4. Da die Trapper am Ende einen Tabellenplatz höher landeten, bestimmten sie die Spielzeiten für die Endrunde. Dadurch haben sie den Heimvorteil beste von drei, was laut Kemphanen-Kapitän Damian Kluijtmans eine zusätzliche Motivation ist, die Meisterschaft in zwei Spielen zu entscheiden. „Nichts ist schöner, als vor dem eigenen Publikum zum Champion zu werden.“

Verletzungswelle

Es war nicht klar, dass Kemphanen das Finale erreichen würde. Aufgrund einer Verletzungswelle hatte die Abwehrreihe in den vergangenen Wochen zu kämpfen. Auch dank einer Portion Improvisation unterlag der Tabellenführer, die Amsterdam Tigers, im letzten Halbfinale (1:3). Die Entscheidung fiel erst in den letzten Sekunden, nachdem Kapitän Kluijtmans von weit ins leere Tor traf. Eine Ewigkeit schienen die fünf Sekunden zu dauern, die der Puck unterwegs war, sagte Kluijtmans.

Solange dieser Puck unterwegs zu sein schien, erreichte das Brabanter Derby am Freitagabend seinen Höhepunkt. Kemphanen lag bereits nach anderthalb Minuten in Rückstand, doch Damian Kluijtmans glich weniger als 60 Sekunden später aus. Er schoss sauber ins obere Eck, nachdem er gut geklärt hatte. Jowin Ansems, der beste Torhüter der Eredivisie, war chancenlos.

Obwohl die Abwehrreihe von Eindhoven danach mehrmals verletzlich wirkte, startete das Team dennoch mit einer Führung in das dritte Drittel. Das ist Topscorer Rastislav Veres zu verdanken, der kurz vor der Schlusspause das 1:2 erzielte. Der Vorstoß hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können, denn von der anderen Seite ging kurz zuvor ein harter Schuss aus nächster Nähe an den Pfosten.

Wie schon gegen die Tigers stand Kemphanen in der Schlussphase mit einer knappen 1:2-Führung unter Druck. Die Schlussphase hatte also Ähnlichkeiten mit dem Match in Amsterdam, wurde aber in letzter Minute zur Halbkopie. Denn einmal mehr war es Kapitän Kluijtmans, der sanft auf das 1:3 schob. Diesmal nicht zwanzig, sondern sechzig Sekunden, bevor der letzte Summer ertönt.

Adelhard Simon

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