Der Start der Erntesaison in Woche 7 des vergangenen Jahres war aufgrund niedriger Preise enttäuschend. Damals gab es noch zu viele Produkte aus Spanien, dem größten Konkurrenten der Aubergine. Ende April verbesserten sich die Preise leicht, aber erst im August kam es zu deutlichen Preiserhöhungen. Damit könnte das Jahr positiv abgeschlossen werden.
„Letztes Jahr hatten wir eine durchschnittliche Preiserhöhung von 25 % für 225 Gramm und sogar +29 % für 300 Gramm“, erklärt Ton van Dalen, Direktor von Rindfleischproduzenten. „Weil das Geld letztes Jahr verdient wurde, sind die Renditen gestiegen. Denn 2021 war aufgrund sinkender Preise ein schlechtes Jahr für Auberginen.
Wir haben die Saison mit holländischen Auberginen zu recht guten Preisen begonnen
Weniger Angebot
Bruno Vuerinckx, Vertriebsleiter BelOrta: „Aufgrund höherer Energiepreise war der Anbau im vergangenen Frühjahr wirtschaftlicher. Infolgedessen hatten wir von März bis Juni 5-6 % weniger Angebot als 2021. Dies führte zu höheren Produktpreisen.
Aufgrund der höheren Temperaturen im August gab es eine höhere Produktion, aber mit guten Preisen. „Am Ende des Sommers gab es sogar sehr gute Preise, was es zu einem der besten Herbstjahre machte. Dies lag unter anderem an den extrem hohen Temperaturen in den südlichen Ländern, wodurch qualitativ schlechtere Auberginen von dort kamen. Das haben wir mit höheren Preisen ausgenutzt. All dies führte zu einem ziemlich guten Jahr für Auberginen.
Höhere Produktpreise
Laut Van Dalen stehen für dieses Jahr alle Signale auf Grün. „Wir sind mit holländischen Auberginen zu ziemlich attraktiven Preisen in die Saison gestartet. In Woche 7 starteten wir mit 3,50 € pro Kilo. Das ist dreimal mehr als in derselben Woche des Jahres 2022. In Woche 10 beträgt der Preis 1,40 € pro Kilo, doppelt so viel wie im Vorjahr. Die hohen Preise sind das Ergebnis von weniger spanischen Auberginen. Aufgrund der Witterungsbedingungen in Spanien kommt es dort zu Produktionsproblemen.
Vuerinckx: „Auch deshalb liegen unsere Uhrenpreise für Auberginen Mitte März bei etwa 1,50 € pro Kilo. Das sind gute Preise für diese Jahreszeit. In den Vorjahren war die Preisfindung immer etwas schwieriger. Auch spielen jetzt die hohen Energiekosten eine Rolle, die dazu führten, dass die Kultivierung wie im letzten Jahr ruhig anlief. Dadurch ist das Angebot noch nicht hoch.
Steigende Nachfrage
Die Größe von BelOrta ist mit 30 Hektar die gleiche wie im Vorjahr. Der Betreuer hat gute Aussichten für die kommenden Wochen. „Aus den Handelsbereichen, die seit Jahren nicht mehr auf uns zukommen, erreichen uns immer mehr Anfragen nach Auberginen. Das bedeutet, dass es zu einer Verknappung kommt, was sich günstig auf die Preisgestaltung auswirkt. Das Angebot aus den Ländern des Südens wird leicht zunehmen, aber das wird nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken“, präzisiert der Aufseher.
In den Niederlanden beträgt die Auberginenfläche weiterhin rund 110 Hektar. Bestehende Auberginengeschäfte wachsen, auf der anderen Seite gibt es aber auch Aussetzer. „Der Konsum in den Niederlanden und Deutschland, dem Hauptmarkt für Auberginen, nimmt zu, da die Verbraucher Auberginen als gesundes Produkt und Fleischersatz ansehen. Auberginen können auch auf dem Grill gegessen werden“, schließt der Direktor.
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