Etwa 200.000 überwinternde Gänse befallen Rüben- und Winterweizenfelder in einem Teil des Einzugsgebiets der Zuckerfabrik Appeldorn, berichtet das Deutsche Rübeninstitut LIZ.
Die Zuckerfabrik Appeldorn liegt nahe der Grenze zu den Niederlanden in Gennep-Nimwegen. Das Einzugsgebiet Appeldorn ist das letzte Gebiet, in dem noch nicht alle deutschen Rüben angebaut wurden, berichtete LIZ vergangene Woche.
Niederrhein
Laut LIZ befinden sich die Gänse hauptsächlich in unmittelbarer Nähe des Bas-Rhin. Die Vögel kommen im Spätherbst an und kehren normalerweise im Frühjahr in die arktischen Brutgebiete zurück.
Mit ihrem enormen Nahrungsbedarf zielen Gänse nicht nur auf Wiesen, sondern auch auf Rüben- und Getreidefelder. Bei noch im Boden befindlichen Rüben schädigen sie den Rübenkörper und den Blattapparat.
Abgeerntete Felder und Winterweizen
Geschätzt werden laut LIZ auch die bereits abgeernteten Rübenparzellen: „Die Gänse lieben die Rübenstücke, die nach der Ernte übrig bleiben. Je mehr Zucker, desto besser. Obwohl der Verzehr von Ernterückständen an sich positiv ist, erleidet beispielsweise auch Winterweizen, der nach Rüben gesät wird, erheblichen Schaden.
neuster Gänse-Trend
Laut LIZ ist der neueste Trend für Gänse, dass Gänse den Sommer am Niederrhein genießen, anstatt zum Nordpol zu fliegen. LIZ hofft, dass dieser Trend nur vorübergehend ist.
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