Die Bundesregierung hat große Pläne, um die Mobilität im Land nachhaltiger zu gestalten. Bei einem Gipfeltreffen gestern Abend zwischen Regierung und Autoindustrie fehlten jedoch Vertreter der Bus-, Bahn- und Fahrradbranche, denen ein großer Platz eingeräumt werden sollte. „Diese Konsultation ist als Autogipfel bekannt, aber es sollte der Mobilitätsgipfel werden, aber es ist nicht ganz klar.“
Bei dem Treffen mit Bundeskanzler Scholz waren Vertreter großer Automobilmarken wie BMW, Volkswagen und Daimler anwesend. Auch die Deutsche Bahn, der Radfahrerbund und die Verkehrsbetriebe wollten dabei sein. Aber sie wurden nicht eingeladen“, erklärt der deutsche Korrespondent Derk Marseille.
Sicher ist, dass sich die deutsche Mobilität verändern wird, glaubt Marseille. „Es geht nicht mehr nur um das Auto, sondern auch um andere Formen der Mobilität.“ Und dann geht es vor allem um Energiepreise und Bestellungen für Elektroautos. Auch die Zahl der Ladestationen muss erhöht werden. „Es gibt Schnellladegeräte an großen Autobahnen, oft von Tesla, das trotz einer großen Fabrik in der Nähe von Berlin auch nicht eingeladen wurde, aber es sollte mehr geben.“
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Die deutsche Automobilindustrie repräsentiert mit einem Umsatz von 750 Milliarden Euro ein Viertel der deutschen Gesamtwirtschaft und ist damit ein wichtiger Akteur bei der Umsetzung des Wandels. „Sie sind absolut notwendig, aber die Frage ist, wie die Transformation gestaltet wird.“
Die Trauer der Mobilitätsbranche sei groß, sagt Marseille. „Sie fragen sich, wie ernst Deutschlands Absicht ist, die Mobilität im Land zu verändern. Das Dach des Autos wird ein Mobilitätsdach, aber es wird nicht mehr als eine Namensänderung sein.
Fahren auf der Autobahn
Es wird übrigens erwartet, dass bei einem späteren Treffen Vertreter des ÖPNV und der Radfahrer anwesend sein werden. „Aber das ist erst der Anfang, denn Deutschland als Automobilland hat sich nicht nur verändert.“
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