Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich erneut gegen die Einführung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen ausgesprochen. Seiner Meinung nach wäre dies überflüssig, zum Teil wegen des Aufstiegs des Elektroautos, für das hohe Geschwindigkeiten für die Autonomie katastrophal sind.
Die Diskussion um die Einführung eines generellen Tempolimits auf deutschen Autobahnen wird alle paar Monate geführt, auch jetzt. Ausnahmslos sind die klimafreundlichsten Parteien dafür und die liberalsten dagegen. Das gilt auch jetzt, weil sich Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) dagegen stellt – nicht zum ersten Mal. Er tut dies gegen den Deutschen Bild am Sonntag.
„Steigende Energiepreise verlangsamen das Tempo“
Wissing hält ein Tempolimit für unnötig, da bereits steigende Energiepreise Autofahrer dazu animieren, langsamer zu fahren. Hinzu kommt, dass die zunehmende Zahl von „Elektro“-Fahrern oft nicht von Geschwindigkeitsübertretungen profitiert, da ihre Batterien bei hohen Geschwindigkeiten viel schneller entladen werden. Das Tempo 130 auf weiten Teilen des deutschen Autobahnnetzes wird daher aller Voraussicht nach (vorerst) eine empfohlene Geschwindigkeitsbegrenzung bleiben.
„Mehr Möglichkeiten, Staus zu lösen“
Wissing ist der Ansicht, dass die Einhaltung einer angemessenen Geschwindigkeit auf der Autobahn in der Verantwortung des Autofahrers bleiben sollte. Dem Staat solle seiner Meinung nach in dieser Hinsicht eine „Rolle des Mäßigens“ zukommen. Darüber hinaus spricht sich der Minister auch dafür aus, die Kapazität der deutschen Geschwindigkeiten zu erweitern, indem hier und da mehr Fahrspuren hinzugefügt werden. Der Auto- und Güterverkehr nimmt in Deutschland weiter zu, was die Staugefahr erhöht.
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