PSV-Handballerin Jessie de Cauter: „Eine unerfahrene Premier-League-Mannschaft übertrifft nie ein ganzes Spiel lang ihre Fähigkeiten“ | Sportregion

Eins zweiDie PSV-Handballer kämpfen weiter um den Verbleib in der ersten Liga. Die Eindhovener verloren am Samstagabend in der eigenen Halle gegen den DSVD: 25:35. Eindhovens Stärke: Baumeisterin Jessie van Cauter (19).

Im Vergleich zu den anderen Eredivisionisten punktet PSV wenig. Aber man bekommt relativ wenig Gegentore. Das sieht man oft im Sport. Normalerweise kämpfen diese Mannschaften gegen den Abstieg. Wie der PSV in dieser Saison. Gehören Sie zur Premier League?
„Wir wurden nicht umsonst befördert, oder? Aber wir haben zu wenig Erfahrung, um dauerhaft Höchstleistungen zu erbringen. Sie werden in einem Spiel gegen ein Spitzenteam eine Weile durchhalten, aber Sie können darauf wetten, dass sich das mit der Zeit abnutzt. Eine unerfahrene Premier-League-Mannschaft spielt nie ein ganzes Spiel über ihren Fähigkeiten. Aber je öfter wir Premier-League-Spiele bestreiten, desto besser können wir damit umgehen. Es ist ein Gewöhnungs- und Wachstumsprozess.

Sie studieren an der Tilburg University. Außerdem trainierst du dreimal die Woche beim PSV. Und am Wochenende spielst du ein Spiel, du wohnst in Etten-Leur. Nicht sehr weit von Eindhoven entfernt, aber immerhin. Haben Sie Zeit zum Entspannen?
„Ich habe auch einen Job in der Hotellerie. Bei ‚t Pleintje in Etten-Leur. Ein Luxuschipladen, wir haben einen Restaurantbereich. Zwei volle Arbeitstage pro Woche. Nun, es ist keine Katastrophe, wenn Sie eine Party verpassen.

Als Mitarbeiter des PSV fahren Sie jede Woche fast 600 Kilometer. Werden Ihnen die Kilometer erstattet?
,,NEIN. PSV hat dafür nicht die Mittel. Ich bin vor über einem Jahr zum PSV gegangen, um in der Premier League zu spielen. Ich fahre mit meinen Teamkollegen Jamie Bleijenberg und Rachel Broeren nach Eindhoven. Sie stammen aus der Region Etten-Leur. Sparsam und gemütlich. »

Sie sind ein sehr junger Eredivisie-Spieler und Trainer Björn Willunat ist sehr zufrieden mit Ihnen. Sehen Sie sich schon bei Orange spielen?
,,NEIN. Als junger Spieler nie Handball in einer Nationalmannschaft gespielt. Wenn man sehr jung ist, denkt man manchmal an die große Orange. Deutschland im WM-Finale schlagen. Ich denke nicht mehr darüber nach. Ein bisschen Selbsterkenntnis schadet nie. Meine Zukunft liegt weder bei Orange noch bei einem Verein im Ausland.

Noch drei reguläre Ligaspiele. Der PSV kommt der Verliererrunde der Playoffs nicht mehr aus dem Weg. Es sieht nicht gut aus. Oder sehen Sie das anders?
„Wir sind nicht abgestiegen. Bei allem Respekt, BFC hat bisher alle Spiele verloren. Wir haben dreimal gewonnen. Es wäre ein Wunder, wenn wir in den Playoffs gegen BFC verlieren würden.

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Adelhard Simon

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