AMSTERDAM (ANP) – Tech-Investor Prosus verlor am Dienstag an der Amsterdamer Börse. Grund dafür waren starke Kursrückgänge im chinesischen Technologiesektor, an dem das Unternehmen maßgeblich beteiligt ist. Der Nuss-, Gewürz- und Samenhändler Acomo hat sich mit den kleineren Fonds gut geschlagen.
Prosus fiel in großen Fonds um 4,5 % nach dem schweren Verlust des Internet- und Spieleunternehmens Tencent in Hongkong. Acomo verzeichnete dank Rekordergebnissen einen bemerkenswerten Anstieg (4,4 %) bei kleinen Unternehmen. Das Unternehmen bot seinen Aktionären auch an, eine Rekorddividende zu zahlen.
Am Ende des Tages verzeichnete der AEX ein Minus von 0,7 % bei 757,66 Punkten. Der MidKap fiel um 0,8 % auf 1025,46 Punkte. Frühindikatoren in Paris, London und Frankfurt fielen um 0,5 %.
Air France-KLM
An der Spitze des AEX stand Unilever mit einem Plus von 1,5 %. Auch der Informationsanbieter RELX beendete den Handelstag mit positiven Zahlen (plus 1,1 %).
Im MidKap blieb die Aktie von Air France-KLM unverändert, nachdem die Luftfahrtkombination am Vortag stark verloren hatte. Die Analysten von Barclays gaben eine Kaufempfehlung, da sie die europäische Luftfahrt optimistisch sehen. Just Eat Takeaway stand zwischen den Türschließern. Die Aktie fiel um 2,7 %.
Zubehör für Kreuzfahrtschiffe
Bei den kleineren Fonds verzeichnete die B&S Group erneut einen Verlust von 4,8 %. Der Distributor und Großhändler, der unter anderem Kreuzfahrtschiffe und Flughäfen beliefert, fiel am Montag um 15 %. Hintergrund war die Meldung, dass B&S die Veröffentlichung der Jahresergebnisse aufgrund von Bedenken wegen möglicher Interessenkonflikte verschoben habe. Einige Fahrer sind auch abgereist.
Der Marktforscher S&P Global berichtete außerdem, dass die Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone im Februar so stark gewachsen ist wie seit neun Monaten nicht mehr. Zudem habe sich das Vertrauen der deutschen Anleger deutlich verbessert, berichtete das Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW.
Der Euro war 1,0666 $ wert gegenüber 1,0686 $ am Vortag. Der Preis für ein Barrel amerikanisches Öl fiel um 0,1 % auf 76,28 Dollar. Brent-Öl wurde 1,4 % billiger bei 82,89 $ pro Barrel.
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