Am Samstagmorgen ist in der deutschen Stadt Wiesbaden der amerikanische Rapper Eurodancer Bernard Greene, besser bekannt als BG The Prince Of Rap, gestorben. In den 1990er Jahren landete er neun Hits in den deutschen Charts und im Sommer 1994 erreichte er mit dem Song The Colour Of My Dreams die Tipparade in den Niederlanden. Bernhard war 57 Jahre alt.
Die traurige Nachricht wurde am Samstagnachmittag in einem kurzen Statement auf der offiziellen Facebook-Seite des Rappers bekannt gegeben. „Ich, David Siddiqi, guter Freund und Regisseur von BG Der Prinz des Rap (Bernard Greene) muss alle Fans, Freunde und Familie darüber informieren, dass dies keine Fake News sind. Leider hat uns BG heute morgen verlassen. RIP mein Bruder.“ Bernard starb an Prostatakrebs.
Bernard Lee Greene wurde am 28. September 1965 in der amerikanischen Hauptstadt Washington geboren. Nach der Schule trat er in die Armee ein und fand sich als solcher 1985 in der deutschen Stadt Frankfurt wieder. Nach seinem Militärdienst blieb er in Deutschland, wo sein musikalisches Talent schnell entdeckt wurde. Nach dem Gewinn von Rap-Wettbewerben ist der deutsche Eurodance-Produzent Jam ElMar ihn unter seine Fittiche. Seine erste Single Rap To The World produzierte er 1990. Dieser Song war kein Hit, aber mit dem Nachfolger This Beat It Hot der Hit. In den deutschen Charts erreichte er 1991 Platz 21 und in Amerika wurde er zu einem bescheidenen Hit: Platz 72 der Billboard Hot 100. In Billboards Dance-Charts hielt der Song sogar eine Woche lang Platz eins. Aufgrund dieses Erfolgs endete es als Support-Act für Marky Mark und The Funky Bunch. Nach This Beat It Hot erreichten drei weitere Singles seines Debütalbums The Power Of Rhythm die deutschen Top 50.
Seinen größten Hit in Europa erzielte er 1994 mit Die Farbe meiner Träume. Dieses Lied erreichte Platz 13 im eigenen Land. In den Niederlanden war es kein Hit, aber im Sommer dieses Jahres war es sechs Wochen lang in der Tipparade. The Colour Of My Dreams war die zweite Single ihres zweiten Albums The Time Is Now. Die Produktion übernahm weiterhin Jam El Mar und der weibliche Gesang kam von Paris Red. Das Musikvideo unten wurde vom schwedischen Regisseur Matt Broadley gedreht, der zuvor unter anderem Musikvideos für gedreht hatte Ass-Basis und Kultur schlagendarunter der Nummer-1-Hit Herr. Vergeblich.
Nach The Colour Of My Dreams landete BG mit Rock A Bit und Can’t Love, ebenfalls aus The Time Is Now, bescheidene deutsche Hits. 1996 war er zuletzt mit den deutschen Top 100 dabei Johnson Brothers-Cover Stomp, die erste Single seines dritten und letzten Albums Get The Groove On. Danach schwieg es lange Zeit um den Rapper. In den 1910er Jahren tauchte er jedoch mit mehreren Eurodance-Singles wieder auf. Allerdings war das Genre aus der Mode gekommen, sodass es nicht mehr auf neue Erfolge angewiesen war.
Bernard Greene war der Vater von Maxwell Greene, der unter dem Namen Maxo Matic auch als Rapper aktiv ist. Er verabschiedete sich auf Facebook von seinem Vater und sagte: „Rest Easy Pops. Wir werden dich für immer in unseren Gedanken behalten. Ich bin stolz darauf, dein Sohn zu sein. Du bist der beste Vater, den man haben kann. Warte auf meinen Zwilling. „
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