EC unterstützt italienisches Hybridprojekt Amber • Pilot & Aircraft

RIVALTA DI TORINO – Das italienische Unternehmen Avio Aero, Teil von GE Aerospace, hat ein neues Technologie-Demonstrationsprogramm gestartet, um die Entwicklung hybrider elektrischer Antriebstechnologien für die kommerzielle Luftfahrt voranzutreiben.

Das neue Programm wird vom Clean Aviation Joint Undertaking der Europäischen Kommission für einen Zeitraum von vier Jahren mit rund 34 Millionen Euro unterstützt. Mit diesem Geld wird ein von Avio Aero geleitetes Konsortium Schlüsseltechnologien für den Amber-Demonstrator entwickeln können, der benötigt wird, um ein batteriebetriebenes Elektro-Hybrid-Antriebssystem der Megawatt (MW)-Klasse auszureifen, zu integrieren und zu validieren.

Mitte der 1920er Jahre arbeitete der Amber-Demonstrator an der Integration von elektrischen Hybridkomponenten (einschließlich Motor/Generator, Stromrichter und Kraftübertragungssysteme – mit Brennstoffzellen) in Kombination mit den neuen Catalyst-Turboprop-Motoren mit 1.240 PS (die ebenfalls vom Eurodrone-Konsortium ausgewählt wurde).

Hybrid-Elektrotechnologien, die von Avio Aero und seiner Muttergesellschaft GE Aerospace entwickelt wurden, werden mit alternativen Kraftstoffen wie Sustainable Aviation Fuel (SAF) und mit fortschrittlicher Triebwerksarchitektur wie Open Fan kompatibel.

Das von Avio Aero geführte Konsortium besteht aus insgesamt 21 europäischen Mitgliedern, darunter das europäische Technologieentwicklungsnetzwerk von Avio Aero aus Universitäten und F&E-Zentren. Die anderen europäischen Standorte von GE Aerospace, darunter die Tschechische Republik, Deutschland, Polen, die Türkei und das Vereinigte Königreich, werden zur Erforschung von Motoren, Propellern und elektrischen Antriebssystemen beitragen.

Die deutsche H2FLY, die auf die Entwicklung von wasserstoffelektrischen Antriebssystemen für Flugzeuge spezialisiert ist, wird das Brennstoffzellensystem der MW-Klasse sowie die zugehörige Brennstoffzellenarchitektur, Schnittstellen und Steuerungen liefern. H2FLY wird auch für den Bau und das Testen des MW-Brennstoffzellensystems als Teil des Antriebsstrangs verantwortlich sein.

Helfried Beck

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