Zeitung: Deutschland will sieben Haubitzen an die Ukraine liefern

Deutschland will sieben Haubitzen an die Ukraine liefern, berichtet die deutsche Zeitung Die Welt. Die Entscheidung der Regierung, gepanzerte Artilleriegeschütze nach Kiew zu schicken, verstößt laut der Tageszeitung gegen den Rat hochrangiger Militärs.

Es handelt sich um Panzerhaubitz 2000 aus deutschem Heeresbestand, aber nur etwa 40 der 119 Exemplare sollen einsatzbereit sein. Laut „Die Welt“ haben die Niederlande Kiew zuvor die Lieferung von fünf Haubitzen zugesagt. Das niederländische Verteidigungsministerium sprach zuvor von „einer begrenzten Anzahl“. Die Ausbildung der ukrainischen Soldaten im Umgang mit der komplexen Bewaffnung findet in beiden Fällen in Deutschland statt.

Der niederländische Verteidigungsminister Kajsa Ollongren sagte letzte Woche, dass die Ausrüstung innerhalb eines Monats in die Ukraine geliefert wird. Frankreich, die Vereinigten Staaten und Kanada haben bereits Haubitzen zugesagt. Diese Geschütze können Ziele in einer Entfernung von bis zu 40 Kilometern treffen, was in der meist flachen Donbass-Region in der Ostukraine sehr nützlich sein kann.

Deutschland hatte zuvor angekündigt, 50 Gepard-Flugabwehrpanzer in die Ukraine zu liefern. Mehr als 2.500 Flugabwehrraketen, 900 Raketenwerfer, 100 Maschinengewehre, 15 Panzerabwehrwaffen und zahlreiche Munition wurden bereits geliefert.

Helfried Beck

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