Es gibt drei Hauptsorten von Schokolade: dunkle Schokolade, Milchschokolade und weiße Schokolade. Die Zutat, die dem Bonbon eine „gesunde“ Note verleiht, ist Kakao. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Basis von Milch- und Zartbitterschokolade. Sie werden es nicht in weißer Schokolade finden; deshalb hat es auch keine dunkle Farbe. Diese Form besteht aus Kakaobutter, Zucker und Milchpulver. Milchschokolade enthält sowohl Kakao als auch Milchpulver und liegt daher irgendwo zwischen Schwarz und Weiß; das Verhältnis von Kakao zu Kakaobutter ist im Allgemeinen gleich und liegt bei etwa 25 %. Dunkle Schokolade enthält den meisten Kakao und ist damit die gesündeste Option der drei.
Flavo-Watt?
Obwohl wir Schokolade in erster Linie als Süßigkeit betrachten, gibt es auch Behauptungen, dass eine sehr reine Variante gesundheitliche Vorteile haben kann. Dies liegt an dem hohen Gehalt an Antioxidantien wie Flavonoiden in einigen Kakaosorten. Diesen werden gesundheitliche Vorteile nachgesagt, wie etwa die Senkung des Blutdrucks. Traditioneller Kakao enthält zwischen 0,5 und 1 % Flavonoide. Hersteller können ihre Schokolade nicht einfach als gesund kennzeichnen; sie müssen nachweisen können, dass Kakao mit einem hohen Anteil an Flavonoiden verwendet wurde. Diese Schokolade muss mindestens 7,5 % Flavonoide enthalten und eine von der Europäischen Kommission genehmigte gesundheitsbezogene Angabe haben. Es gibt eine Sorte, die genügend Flavonoide enthält, um die Elastizität der Blutgefäße aufrechtzuerhalten; etwas, das zu einer guten Durchblutung beiträgt.
Nuance
Im 17. Jahrhundert galt sie jedoch als Heilmittel: In Apotheken fand man sie als Arznei, um den Körper zu stärken und sinnlich zu stimulieren. Noch vor längerer Zeit, zur Zeit der Maya-Kultur, galt Kakao sogar als heiliges Gut. Es hat immer noch alles mit diesen Antioxidantien wie den Flavonoiden im Kakaopulver zu tun.
Liesbeth Smit, Agronomin, Nuance: „Es wurden Studien zu den positiven Auswirkungen von Kakao auf Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen durchgeführt, außer dass in diesen Studien Schokolade mit einem hohen Anteil an Antioxidantien verwendet wird. Solche Schokoriegel kauft man nicht einfach im Supermarkt. Am Kakao selbst ist nichts auszusetzen, aber gerade das Kakaopulver enthält die Flavonoide. Wenn es um Schokolade geht, werden seit jeher Zucker und Kakaobutter (gesättigtes Fett) hinzugefügt.
Nicht (wirklich) gesund, aber glücklich
Kleiner Trost: zumindest scheint es uns glücklich zu machen. Forscher der deutschen Martin-Luther-Universität und des Max Rubner Instituts haben gezeigt, dass dunkle Schokolade, Kakaobohnen, Butter und Pulver eine Quelle für Vitamin D2 sind. Gerade in den Wintermonaten kann es uns gut tun, da wir mangels Sonnenlicht oft einen Vitamin-D-Mangel haben. Außerdem enthält Schokolade einen Stoff, der es dem Gehirn ermöglicht, Endorphine zu produzieren, eines der wichtigsten Glückshormone. Sehen Sie, und so ist Schokolade immer noch einigermaßen gesund.
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