Waterland will die deutsche Fluggesellschaft Duvenbeck übernehmen

Waterland will die deutsche Fluggesellschaft Duvenbeck übernehmen

Automobil

Die Europäische Kommission hat die Übernahme des deutschen Autotransporters Duvenbeck Group (Bochholt) durch den niederländischen Investmentfonds Waterland Private Equity aus Bussum genehmigt. Der Verkauf wurde im Januar dieses Jahres bekannt gegeben.

Waterland übernimmt 70 % der Anteile des deutschen Logistikdienstleisters. Die restlichen 30 % verbleiben in den Händen von Thomas Duvenbeck, der das Unternehmen seit 1992 leitet. Über den Kaufpreis wurden von beiden Seiten keine Angaben gemacht. Mit mehr als 700 Millionen Euro Umsatz, 1.500 Lkw und 6.000 Mitarbeitern ist Duvenbeck ein guter Fang für die niederländische Investmentgruppe

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Mit der Übernahme von Duvenbeck wollte die Familie nicht nur die Kontinuität des Transportgeschäfts sicherstellen, sondern auch genügend Beteiligungskapital für zukünftiges Wachstum gewinnen. Dazu gehört die internationale Expansion durch Akquisitionen. Der Investor will laut Waterland-Geschäftsführer Carsten Rahlfs vor allem „konsequent“ auf die solide Basis und das logistische Rezept von Duvenbeck setzen.

Mittlerweile verfügt das Unternehmen über 33 Standorte in Europa und über Tochtergesellschaften außerhalb Deutschlands in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Österreich, Rumänien und Spanien. Die Hälfte des Umsatzes von Duvenbeck stammt aus dem deutschen Heimatmarkt. In der Logistik gehört das Unternehmen zu den Top 30 in Deutschland.

Laut seiner Website verwaltet Waterland einen Fonds von rund 9 Milliarden Euro und hält Logistikbeteiligungen an der Global Transport Solutions-Gruppe (Schiffsersatzteile) und Dematra (Lagerung und Distribution).

Beide Parteien wollen die Übernahme bis zum Ende des ersten Quartals dieses Jahres abschließen.

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Mariele Geissler

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