Warum Schlingemann denselben Spinat essen will wie Jan van Groesen

Mit einem 1:1-Unentschieden gingen die Männer von Den Bosch und Klein Zwitserland am Samstagabend vom Platz. Eine Punkteverteilung, mit der die beiden Teams nicht wirklich zufrieden waren. Vor allem aber nicht KZ, der mit acht Strafecken das volle Anrecht auf den Sieg hatte.

Eine oder vier Minuten vor der vollen Stunde. Der Spielstand ist 1:1. Er muss. Aki Kacaller. Wie schon so oft in dieser Saison. Mit seinen neun Treffern gelang es ihm sogar, in jedem Inning zu punkten. Eine hervorragende Gelegenheit für den Amerikaner deutscher Herkunft. Er legt für seinen achten Versuch an. Für einen Moment herrscht Totenstille am Oosterplas. Käppeler schiebt. hart schneiden. Unten links. Genau auf das völlig gestreckte Bein von Torhüter Jan van Groesen.

Van Groesen rettet. Keine Chance mehr und tolle Statistiken. Er ist wieder gescheitert. Die Abwehr von Den Bosch kam wieder in die Quere. Mit Ersatztorhüter Van Groesen, der als Dirigent Alexander Stadler spielt, der sich immer noch von einem gebrochenen Handgelenk erholt. Der Junge aus dem Club wurde von der Menge zum Ständchen gebracht: „Wir haben keine Angst, weil Jan da ist‚. Sie hatten Recht.

Nein, Samstag war nicht Käppelers Tag. Das muss auch sein Trainer Omar Schlingemann bestätigen. „Ich denke, wir hätten heute mehr Tore schießen sollen“, schloss er. Das gelang nur Albert Bertran, der tatsächlich aus dem Nichts eine Rolle über die Grundlinie produzierte, die schnell über die Torlinie ging. „Wir bekommen acht Strafecken und fünf echte Feldchancen. Wir geben nicht viel, aber wir müssen ein Extra hinzufügen.

Auch die seitlichen Hinweise halfen Aki Käppeler nicht weiter. Foto: Willem Verne

Wo KZ so sehr mit der Ecke zu kämpfen hatte, war es Den Bosch, der die bessere Wette der ersten Wette verdrängte und damit das Tor eröffnete. Jeremy Hayward schleppte eine Kanonenkugel hinter Koene Schaper. Eine Wendung, an der sich KZ am Samstag ein Beispiel nehmen könnte. Das dachte sich auch Schlingemann, der voll des Lobes über seinen Brabanter Gegner ist.

Spinat-Bossche-Schüssel

„Den Bosch hat unsere Strafecke gut geklärt. Ihre Verteidigung war Weltklasse. Und ich weiß nicht, welchen Spinat Jan van Groesen isst, aber ich will ihn auch. Er kann morgen einen Bossche Bol haben, wenn es nach mir geht.

Schlingemann erzählt alles mit einem Lächeln im Gesicht. Kann direkt nach dem Duell scherzen. Aber er ist auch kritisch. Vor allem auf, das war’s schon wieder, diese Strafecke. „Manchmal ist das Signal nicht perfekt, zweimal wird der Ball zu weit gestoppt… Dann sind nur noch wenige übrig. Imre Vos handhabt zwei perfekt. Und den Rest übernimmt der Torwart. Aki hatte nur vier echte Chancen. Nun, die ganze Routine hätte besser sein sollen. Aber es war ein toller Kampf zu sehen.

Er genoss seine Jungs, die wieder hungrig nach dem Ball waren. Er sah Funken fliegen. Während sein Team gegen Schaerweijde, Voordaan und Oranje-Rood etwas abwesend war, sah Schlingemann erneut das Feuerwerk im KZ. Und diesen Glanz muss er sich auch in den kommenden Wochen suchen, wenn das Team nacheinander auf Rotterdam, Kampong, HGC und Amsterdam trifft. Ein Killerprogramm.

Oma Schlingmann. Foto: Willem Verne

Kommen und gehen WM-Zuschauer

Außerdem wird es nach dem Duell mit Rotterdam auch ein Kommen und Gehen der Spieler aus Den Haag geben, die sich auf die WM vorbereiten. Regelmäßig ohne die Australier (Tim Brand und Tom Craig), die Deutschen (Marco Miltkau) und die Argentinier (Nico Keenan). Vier tun oder sterbenPötte, um zu sehen, wozu die Capricorns – Nummer sechs in den Niederlanden in Bezug auf Verlustpunkte – wirklich fähig sind. „Wir sind jetzt dort, wo wir sein sollten. Ich habe in der Vergangenheit gesagt, dass wir uns in drei Jahren für die Playoffs qualifizieren müssen. Dies ist tatsächlich die dritte Staffel. Play-offs sind das, was wir wollen, aber wir müssen realistisch bleiben. Wer sich mit der Spitze vergleicht, muss Erfahrung sammeln oder haben. Nur um Wettbewerbe wie heute zu gewinnen.

Die Playoffs sind am Klatteweg also keine Pflicht. Vollgas geben. Und es geschah in Den Bosch. War die Punktevergabe gerechtfertigt? „Nein…aber damit kann ich erstmal leben.“

Aki Käppeler und Jan van Groesen. Foto: Willem Verne

Den Bosch – Kleine Schweiz 1:1 (1:0)
12. Jeremy Hayward 1:0 (SC)
33.Albert Bertran 1-1

Mariele Geissler

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