Unfälle mit holländischen Bergwanderern in den Alpen: Tote (41) und Verletzte (38) | Im Ausland

Bei einem Unfall während einer Bergwanderung in den Schweizer Voralpen ist am Dienstag ein 41-jähriger Niederländer ums Leben gekommen. Der Mann stürzte beim Abstieg vom Berg Nünenenflue (2102 Meter) in der Region Bern und stieg einen steilen und felsigen Hang hinab.

Das Drama spielte sich gegen 13.30 Uhr in der Gemeinde Blumenstein ab. Andere Personen, die in der Gegend unterwegs waren, alarmierten die Rettungsdienste. Beim Eintreffen konnten sie nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach neuesten Informationen war der Niederländer alleine unterwegs. Die Berner Polizei hat Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen, wie die Staatsanwaltschaft der Stadt Bern mitteilte.

Das Außenministerium in Den Haag bestätigt die Nachricht. Das Opfer stammt laut einem Sprecher aus Gouda.

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In Süddeutschland hat sich am Dienstagmorgen ein 38-jähriger Niederländer beim Abstieg vom sogenannten Maximiliansteig verletzt am Nordhang der Benediktenwand, einem nicht markierten Wanderweg auf einem 1.800 Meter hohen Bergrücken in den bayerischen Voralpen. Der Niederländer war laut Polizei deutlich „orientierungslos“ und stürzte etwa 30 Meter ins steile Gelände.

Chance

Der Mann hat Glück, dass sein Sturz von einem Felsvorsprung unterbrochen wurde, der sich vor einem weiteren tiefen Abhang von 100 Metern befindet. Der Mann in den Dreißigern erlitt relativ leichte Verletzungen an Händen und Beinen. Angehörige der Bergwacht Benediktbeuern leisteten Erste Hilfe. Das Opfer wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung in eine Klinik in Murnau am Staffelsee, etwa 25 Kilometer nördlich von Garmisch-Partenkirchen, transportiert.

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Mitte Juli starb eine 51-jährige Frau aus Kaufbeuren in Süddeutschland, nachdem sie am selben Hang gestürzt war. Sie tauchte etwa 80 Meter tief. Das Opfer war mit seiner Schwester auf dem Weg zur Tutsinger Hütte, einer Berghütte auf 1327 Metern über dem Meeresspiegel. Sie trennten sich, bevor sie dort ankamen. Das jüngste Opfer – beschrieben als fit und trainiert – wollte nur die Spitze der Benediktinermauer erreichen. Danach würde sie sich wieder mit ihrer Schwester in der Berghütte vereinen, schreibt die . Allgäuer Zeitung.

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Mariele Geissler

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