Streiks drohen den Flugverkehr in Belgien und Deutschland zu stören | Im Ausland

In Deutschland und Belgien drohen in den kommenden Tagen Streiks in und um Flughäfen. Tarifverhandlungen mit Lufthansa-Piloten sind bei den östlichen Nachbarn gescheitert und in Belgien will die überarbeitete Flugpolizei die Flughäfen schließen. Auch niederländische Reisende könnten betroffen sein.

Gespräche zwischen der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit seien heute im Sande verlaufen, teilte die Gewerkschaft mit, die ein verbessertes Angebot für einen neuen Tarifvertrag abgelehnt habe. Nach Angaben der Gewerkschaft ist es nun möglich, bei der Airline zu streiken. Ein Termin oder Ort wird noch bekannt gegeben. Bei einem früheren Streik des Bodenpersonals musste die Lufthansa mehr als tausend Flüge streichen.

Seit Wochen treffen sich beide Seiten, um einen Streik zu verhindern, doch nun sieht es so aus, als wäre er nicht mehr zu vermeiden. Lufhansa hatte zuvor einer Gehaltserhöhung zugestimmt, aber die Piloten würden auch gerne eine Inflationskorrektur ab 2023 sehen. Pilotenstreiks wurden ausgesetzt, solange die Gespräche dauern.

Vielleicht auch Streik in Zaventem

Die belgischen Flughäfen Lüttich und Charleroi müssen nächste Woche aufgrund von Protesten der überlasteten Flughafenpolizei mit Störungen rechnen. Die Streikenden wollen unter anderem Zufahrtsstraßen sperren und Pünktlichkeitsaktionen durchführen und rechnen mit einer „großen Wirkung“. Der nationale Flughafen Brussels Airport in Zaventem sei das nächste Ziel, kündigen die Gewerkschaften an.

Die Flughafenpolizei sagt, sie könne wegen Budgetkürzungen ihren Job nicht mehr richtig machen. Sie ist so unterbesetzt, dass die Listen Lücken aufweisen und die Sicherheit der Agenten selbst und der Reisenden auf dem Spiel steht, erklärt Luc Breugelmans von der ACOD-Gewerkschaft.

Es ist noch unklar, wann gegen Charleroi und Zaventem, wo viele niederländische Passagiere abfliegen oder ankommen, Maßnahmen ergriffen werden. Die von Lüttich, wo der Großteil der Fracht transportiert wird, beginnen am Montagnachmittag.

Wenn es dem belgischen Innenminister gehört, ist der Schaden begrenzt. Er requirierte zusätzliche Polizei, um die schlimmsten Sicherheitsprobleme zu verhindern.

Ärger über Monate

Die Flughäfen sind heutzutage sehr voll, da viele Menschen aus den Sommerferien zurückkehren. Der Flugverkehr in den Benelux- und anderen europäischen Ländern ist seit Monaten schwierig, unter anderem aufgrund von Personalengpässen und Streiks beispielsweise von Ryanair-Mitarbeitern.

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Poldie Hall

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