Stakkato, der beste Hannoveraner Hengst, ist gestorben – Pferde

Der legendäre Lieferant von Springpferden Stakkato (v. Spartan) im Alter von 30 Jahren gestorben, berichtete St.Georg gerade auf der Website. Unter Eva Bitter legte der Hannoveraner Hengst eine glanzvolle Sportkarriere hin. Auch in der Zucht hat Stakkato große Erfolge vorzuweisen. Er hat über 100 gekörte Söhne und Dutzende Nachkommen, die auf höchstem Niveau gesprungen sind.

Stakkato wurde 1993 als Sohn von August Meyer geboren. Schon als Junghengst fiel sein Springvermögen auf. Bei der HLP in Adelheidsdorf belegte er im Springen mit 144 Punkten den ersten Platz. Unter Eva Bitter hat Stakkato es im Sport ganz weit gebracht. 1998 wurde er Bundeschampionatschampion und gewann alle Prüfungen. Im Jahr darauf wurde er Zweiter in Warendorf. Bitter und Stakkato wurden 2003 Deutsche Meister im Springreiten. 2011 schied er nach einer erfolgreichen internationalen Karriere aus, er sprang fast 2,5 Tonnen.

Hengst des Jahres

Auch seine Nachkommen sind sportlich erfolgreich. Bereits 2001 belegte der Hannoveraner dank seiner Nachkommen den ersten Platz in der Zuchtwertschätzung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für das Springreiten. Aktuell haben die direkten Kinder von Stakkato mehr als 3,3 Millionen Euro im deutschen Sport verdient. 246 davon sind in Klasse S erfolgreich. Von seinen 76 in Deutschland gekörten Söhnen sind 64 in das Hengstbuch I eingetragen. 2007 wurde er in seinem Zuchtgebiet Hannover zum Hengst des Jahres gekürt. Stakkato hat sich 2019 aus der aktiven Zucht zurückgezogen.

Berühmte Kinder

Zu den bekannten und erfolgreichen von Stakkato empfohlenen Garnen gehören Satisfaction I, Stakkato Gold, Ukato, Stalypso, Scendix, Spartacus TN, Wallenberg, Stakkatol, Filou de Muze und Starpower TN. Auch in der Zucht waren Stakkatos-Töchter wertvoll. Einer der wichtigsten ist Sensation, die Mutter des Hengstes Perigueux. Auch Eva Bitter wurde mit ihm Deutsche Meisterin. Ihre Tochter Stakkariala erzielte bei der PSI-Auktion nicht weniger als 2,4 Millionen Euro.

Quelle St. Georg/Pferde.nl

Adelhard Simon

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