Neue Omikron-Varianten sind noch in Arbeit

In Südafrika und den USA steigen die Infektionszahlen und Krankenhauseinweisungen wieder. Und die chinesische Stadt Shanghai steht seit Wochen unter striktem Lockdown.

Anfang dieses Monats gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt, dass sie zwei neue Subtypen der Omikron-Variante gefunden hat: BA.4 und BA.5. Diese Varianten wurden hauptsächlich im südlichen Afrika, aber auch in Deutschland und Dänemark gefunden.

Diese Woche wurde neben Saltro auch die BA.5-Variante bei weiteren Ermittlungen in den Niederlanden entdeckt, dies war eine am 11. April entnommene Probe. Beide Varianten müssen noch in Germ Watch gefunden werden (eine zufällige Stichprobe, die RIVM wöchentlich hält). Die Variante scheint sich daher in den Niederlanden nicht weit verbreitet zu haben.

kleiner Unterschied

Bei der BA.5-Variante sind Mutationen im Erbgut des Virus zu beobachten. Diese Veränderungen sind unter anderem im Spike-Protein zu beobachten. Es ist das Protein, das für die Bindung in den Atemwegen verantwortlich ist. Es ist auch das Hauptziel der Antikörper, mit denen Ihr Immunsystem das Coronavirus erkennt.

Über diese neue Variante sind noch wenige Informationen bekannt. Die WHO fand keinen Unterschied in der Pathogenität oder Infektionsrate. Inwieweit diese Mutationen dafür sorgen können, dass sich diese Variante dem Immunsystem entziehen kann, wird noch untersucht. Dies könnte passieren, weil das Immunsystem diese Variante aufgrund der Mutationen nicht oder weniger gut erkennt (Immune Escape).

Experten erwarten, dass die beiden neuen Varianten nach dem Sommer auch in den Niederlanden erscheinen werden.

Helfried Beck

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