Mannschaftssprinter überzeugen erneut bei Europameisterschaften: „Weck sie nachts auf und sie machen eine ordentliche Zeit“ | Sport

Wie erwartet holten die Team-Sprinter auf der Bahn die ersten EM-Medaillen. Die Männer holten Gold mit großem Vorsprung, die Frauen konnten mit dem Silber hinter Deutschland leben.

Nach allem, was vorher gesagt und beschwert wurde die „zu enge“ Strecke der Super-Europameisterschaft in München erweiterte sich das olympische Goldtrio um Roy van den Berg, Harrie Lavreysen und Jeffrey Hoogland eindrucksvoll den Titel im Team-Sprint-Bereich. Im Finale verlor Frankreich fast eine Sekunde.

,,Es war das erste Mal seit (den) Spielen in Tokio, dass wir wieder zusammen gefahren sind. Es fühlte sich für mich sofort sehr gut an und das weiß ich zu schätzen“, sagte Lavreysen. Nach dem Qualifying und dem „Halbfinale“ der Herren galt es nur noch, das richtige „Setting“ für ihr Rennen zu finden. Im Finale haben sie es geschafft.

Die Frauen, die gerade das Geld gewonnen hatten, sahen ihn bewundernd an. „Es ist magisch, was diese drei jedes Mal geschrieben haben“, sagte Shanne Braspennincx. „Weck sie mitten in der Nacht auf und sie pumpen eine anständige Zeit aus. Der Dynamik, die alle drei haben, sollten wir auch versuchen, nahe zu kommen.

Hooglands Freundin konnte am Freitag zumindest mit Platz zwei leben. „Im Finale war der Unterschied etwas geringer.“ Teilweise dank einer ultimativen Konvertierung. Sie und Hetty van de Wouw tauschten die Positionen. „Das hat am Ende zur schnellsten Zeit des Turniers geführt“, zeigte sich Van de Wouw auch zufrieden mit ihrer eigenen Leistung in München.

Die Stärke der Niederländer liegt vor allem in den Einwechslungen. „Wir haben normalerweise knappere Rückerstattungen und auf dieser kurzen Strecke war das nicht der Fall.“ Mit Blick auf die Weltmeisterschaft gibt es laut Braspennincx daher Chancen.

Das Turnier ist für Braspennincx vorbei. Van de Wouw wird das Sprintturnier am Sonntag fortsetzen. ,,Zuerst im Qualifying auf den 200 Metern alles geben und dann in den Etappen so schnell wie möglich in Führung gehen. Es wird keine andere Taktik geben.

Adelhard Simon

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