Luca Ludwig fährt Octane126-Ferrari auf die Pole für die 24h auf dem Nürburgring

Luca Ludwig fährt Octane126-Ferrari auf die Pole für die 24h auf dem Nürburgring


Pole für Octane126-Ferrari bei den 24 Stunden Nürburgring

Sein Vater Klaus Ludwig holte in seiner beeindruckenden Karriere sechs Mal die Pole-Position beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Den besten Startplatz belegte diesmal sein Sohn Luca Ludwig. Im goldenen Ferrari 488 GT3 des Teams octane126 war Ludwig mit einer Zeit von 8:10 der einzig entscheidende Top-Qualifying-2-Fahrer und holte sich mit einer Zeit von 8:09,469 Minuten die Pole-Position. Er hatte 1,171 Sekunden Vorsprung auf Augusto Farfus am Steuer des BMW-ROWE-N°99, nachdem das ROWE-Team die vorangegangenen drei Qualifyings am Freitagnachmittag wie vor Donnerstag dank Nicky Catsburg angeführt hatte.

Text: René de Boer (aus Nürburg, Twitter: @renedeboer)
Fotos: ADAC Nordrhein, BMW

Das Octane126-Team hatte im Vorfeld seine Unzufriedenheit mit dem Verlauf des 24-Stunden-Rennens und insbesondere mit der Entwicklung der „Balance of Performance“, die das Schweizer Team als „Policy Balance“ bezeichnete, zum Ausdruck gebracht. „Es ist klar, dass die deutschen Marken nicht wollen, dass eine nicht-deutsche Marke hier gewinnt, und das nicht erst seit dieser Saison“, sagte das Team in einer Mitteilung. Trotzdem war im Top-Qualifying nichts zu sehen, denn hier war Luca Ludwig zweifelsohne der Schnellste. „Wir mussten das Auto umbauen und hatten gestern einige Probleme“, sagte Ludwig. „Heute war alles Top. Der Reifen hat nach drei Kurven funktioniert und dann perfekt im Fenster gestanden. Es war eine fast perfekte Runde.“ Außerdem hätte Ludwigs zweite Zeit von 8:10,406 Minuten für Startplatz eins gereicht. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Ferrari beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die Pole-Position holt: 2011 war dies bereits beim Farnbacher-Hankook-Ferrari der Fall.

220527 Quali Farfus 24h
Augusto Farfus, hier mit seinem Teamkollegen Philipp Eng (l.), fuhr die zweitbeste Zeit

Augusto Farfus fuhr den ROWE-BMW mit der Nummer 99 auf den zweiten Platz, gefolgt von Jordan Pepper im Konrad-Lamborghini. Christopher Haase qualifizierte den schnellsten Audi, Car Collection Audi Nummer 22, auf Platz vier, gefolgt von Audi Scherer-Phoenix-Nummer 16 und den beiden BMW von BMW Junior Team und Walkenhorst Motorsport. Bester Mercedes war der Bilstein-Mercedes mit der Startnummer 12 mit Luca Stolz auf Platz acht, ein Platz für Nico Menzel im Huber-Porsche mit der Startnummer 25 als bestplatzierter Elfer. Bestplatziertes Auto mit niederländischem Beitrag ist die Startnummer 98-ROWE-BMW mit Nicky Catsburg, Startplatz 13. Der Phoenix-Audi mit Robin Frijns startet auf Platz 22. Racing One-Ferrari mit Jeroen Bleekemolen und Jules Szymkowiak ist 31. in der Startaufstellung.

Mariele Geissler

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