Groningen untersucht seine Position im internationalen Schienennetz

Die Provinz Groningen und das deutsche Niedersachsen prüfen, ob ein direkter Schnellzug zwischen der Stadt Groningen und Bremen verkehren kann. Dieser Zug muss an das transeuropäische Schienennetz angeschlossen werden. Folglich kann Groningen zu einem Zwischenstopp auf dem Weg von Paris nach Kopenhagen werden. Es ist bereits geplant, eine Nahverkehrsbahn auf der sogenannten Wunderline zwischen den beiden Städten zu betreiben.

Das sich fragen-die Straße verbindet Groningen mit Bremen und ist 173 Kilometer lang. 49 Kilometer liegen in den Niederlanden und 124 Kilometer in Deutschland. In den kommenden Jahren wird die Strecke verbessert und die angrenzenden Bahnhöfe angefahren, damit die Züge schneller fahren können. Der Bummelzug sollte etwas mehr als zwei Stunden dauern. Als die Friesenbrücke Auf der Ems werden 2024 die ersten Bummelzüge verkehren.

„Von Anfang an, als wir an der Verbesserung der Schienenverbindung zwischen Groningen und Bremen arbeiteten, hegten wir den Wunsch nach einem direkten Zug“, sagt MP Fleur Gräper – van Koolwijk. Sein deutscher Amtskollege, der niedersächsische Staatssekretär Berend Lindner, sagte: „Wir sehen dieses Projekt als beispielhaftes europäisches Projekt und als Katalysator für grenzüberschreitende Zusammenarbeit.“

Auch ein Schnellzug zwischen Groningen und Bremen entspricht den Ambitionen des Unternehmens. „Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass wir prüfen, wie wir eine bessere internationale Schienenanbindung mit Norddeutschland erreichen können. Eine gute und schnelle Verbindung zwischen Groningen und Bremen wäre eine logische Verknüpfung. In Groningen hofft man, dass der Expresszug nach Bremen auch ein Booster für die Lely-Linie von Amsterdam über Lelystad und Emmeloord nach Groningen sein kann.

Die Studie eines Schnellzugs zwischen Groningen und Bremen ist der letzte anstehende Termin der Wunderline-Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2019. In der kommenden Zeit wird der Lenkungsausschuss prüfen, ob und in welcher Form eine direkte Schienenanbindung realisierbar ist. Erste Ergebnisse der Studie sollen 2023 vorliegen. Die Forschungsgelder sollen zum Teil aus europäischen Fördergeldern stammen.

Helfried Beck

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