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Die Wahlen in der Grenzregion der Niederlande gelten in Deutschland als die wichtigsten in diesem Jahr. Mit fast 18 Millionen Einwohnern ist Nordrhein-Westfalen das größte Bundesland des Landes. Rund 13,2 Millionen Menschen sind dort wahlberechtigt. Erwartet wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den in der Bundespolitik regierenden Sozialdemokraten (SPD) und den regional regierenden Christdemokraten (CDU).
sozialdemokratische Hochburg
Nordrhein-Westfalen war lange Zeit eine sozialdemokratische Hochburg, aber die SPD ist seit 2017, wie schon von 2005 bis 2010, in der Opposition. Die CDU wurde bei der letzten Wahl stärkste Partei und durfte den Ministerpräsidenten stellen. . Anders als in Schleswig-Holstein, wo Anfang des Monats Wahlen stattfanden, kann sich die CDU nicht mehr über einen populären Ministerpräsidenten freuen. Hendrik Wüst wurde im Oktober nach dem Ausscheiden von Armin Laschet berufen. Laschet ist nach einer enttäuschenden Bundestagswahl als Kanzler ins Parlament in Berlin eingezogen.
Die Regionalwahlen am Sonntag sind die vorletzten Wahlen dieses Jahres. Ende März gewann die SPD im Saarland die absolute Mehrheit und die CDU, die 23 Jahre an der Macht war, kehrte auf die Oppositionsbänke zurück. In Schleswig-Holstein, wo die Partei bereits an der Macht war, erzielte die CDU einen großen Wahlsieg auf Kosten der SPD. Die letzte Abstimmung findet im Oktober in Niedersachsen statt, das an die Niederlande grenzt.
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