Ein bewaffneter Student in einem deutschen Amphitheater, der mit einer Neonazi-Partei in Verbindung steht

Der Teenager, der am vergangenen Montag in einem Hörsaal der Universität Heidelberg das Feuer eröffnete, stand in Verbindung mit einer Neonazi-Partei. Das berichten deutsche Medien.

Die Schießerei geschah am Montagnachmittag. Nikolai G., 18, trat mit mehreren Waffen bewaffnet in die Universität ein. Dann drehte er in einem überfüllten Konferenzraum. Der Schütze verletzte vier Schüler, darunter drei Frauen und einen Mann.

Eines der Opfer, eine 23-jährige Frau, starb Stunden später im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Sie wäre in den Kopf geschossen worden. Der Schütze, der seinem Vater angeblich kurz vor dem Angriff eine WhatsApp-Nachricht mit der Aufschrift „Menschen sollten bestraft werden“ geschickt hatte, tötete sich außerhalb der Schule.

Nach Angaben des deutschen Nachrichtensenders ZEIT Online haben Ermittler nun herausgefunden, dass der Name Nikolai G. auf einer alten internen Liste der rechtsextremen Partei Der III-Weg auftauchte. Berichten zufolge verließ er diese Partei 2019, als er noch minderjährig war.

Ermittler suchen nach „Hinweisen“ auf Parteibeziehungen. Das Motiv des Schützen ist noch nicht bekannt. Laut „Spiegel“ litt er in der Vergangenheit an Schizophrenie und hörte „Kommandostimmen“. [Karen Luiken]

Helfried Beck

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