Deutschland plant nicht, die Gaspipeline Nord Stream 2 zu eröffnen, nachdem Russland weniger Gas über Nord Stream 1 liefert. Die zweite Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland ist bereits fertiggestellt, aber noch nicht in Betrieb. Die Beauftragung käme laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zugute.
Seit Mittwoch liefert Russland über Nord Stream 1 nur noch 20 Prozent der maximalen Erdgasmenge nach Deutschland.
Laut Russland liegt dies an technischen Problemen. Westliche Sanktionen würden die Wartung der Ausrüstung erschweren. Doch dem widerspricht unter anderem die Bundesregierung und nennt die Angebotsdrosselung ein Machtspiel.
Die Pipeline Nord Stream 2 ist im Prinzip betriebsbereit. Doch Deutschland hat das Genehmigungsverfahren wegen der russischen Invasion in der Ukraine auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Putin möchte, dass Gas durch die milliardenschwere Pipeline fließt.
Aber Habeck würde es den Deutschen vorziehen, mehr saubere Energie zu nutzen. „Wir müssen unser Energiesystem so schnell wie möglich mit erneuerbaren Energien anstelle von fossilen Brennstoffen reformieren“, sagte Habeck. Deutschland wird am Samstag neue Regeln aufstellen, mit denen Solarstrom mehr Geld verdienen kann.
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