Die 10 beliebtesten Schriftsteller und Buchautoren in den Niederlanden

Wer sind derzeit die zehn beliebtesten Schriftsteller in unserem Land? Forscher des Beratungsunternehmens Hendrik Beerda Brand Consultancy haben mit mehr als 11.000 Landsleuten gesprochen und traditionell ein Ranking erstellt.

1. Jan Terlow

Jan Terlouw (1931) ist ein echter Tausendfüßler. Er promovierte in theoretischer Physik, war Berater in Utrecht (D66), Forscher am berühmten MIT in den Vereinigten Staaten, Wirtschaftsminister (Kabinett Van Agt II & III) und natürlich ist er Schriftsteller.

Als Autor hat Terlouw den größten Teil seines Lebens auf Kinderbücher konzentriert, von denen „Winterkrieg“ und „Koning van Katoren“ bekannte Beispiele sind. Für diese beiden Werke erhielt er den Gouden Griffel, einen wichtigen Preis für Kinderliteratur in niederländischer Sprache.

Darüber hinaus hat Terlouw in den letzten Jahren auch Romane für Erwachsene geschrieben. Wie die Krimireihe „Reders & Reders“, die er mit seiner Tochter Sanne produzierte. Terlouw hat auch eine Gedichtsammlung und mehrere Sachbücher veröffentlicht.

In diesem Jahr ist Terlouw die Nummer eins in der Liste, letztes Jahr war er auf dem zweiten Platz.

Jan Terlouw, Carry Slee und Saskia Noort

2. Tragen Sie Slee

Carry Slee (1949) belegte in dieser Ausgabe, die letztes Jahr die Charts anführte, den zweiten Platz. Wie ihre Kollegin Terlouw hat sich Slee während ihrer Karriere hauptsächlich auf die Erstellung von Kinderbüchern konzentriert. Und das mit großem Eifer: Sie sind jetzt über sechzig.

Slees berühmteste Werke? Das sind zweifelsohne die Bücher „Keep off“, „Distraught“, „Regret“ und „Razend“, für die sie allerlei Auszeichnungen erhalten hat. Außerdem wurden die vier Werke einige Jahre nach ihrer Veröffentlichung verfilmt und zogen Hunderttausende von Zuschauern an.

3. Saskia Noort

2003 debütierte Saskia Noort (1967) mit ihrem Buch „Zurück an die Küste“, einem sogenannten Literaturkrimi. In den nächsten Jahren veröffentlichte Noort insgesamt zehn Romane und fünf Chronikensammlungen (die sie für das LINDA-Magazin geschrieben hatte).

Mehrere Arbeiten von Noort – die wie im vergangenen Jahr erneut den dritten Platz im Ranking belegen – wurden zu Filmen oder Fernsehserien verarbeitet. Neben ihrem ersten Roman betrifft dies auch die Bücher „De Verbouwing“, „De Eetclub“ und „Nieuwe Buren“.

4. Helene van Royen

Im Jahr 2000 debütierte Heleen van Royen (1965) als Autorin mit „Die glückliche Hausfrau“, in der der Selbstmord ihres Vaters eine große Rolle spielt. In den folgenden Jahren schrieb Van Royen mehrere Romane, darunter „De ontsnapping“ (2006), für den sie den NS-Publikumspreis erhielt.

Die Popularität von Van Royen – der letztes Jahr den fünften Platz belegte – zeigt sich auch in der Anzahl der Neuauflagen seiner Bücher. Ihr Debütroman zum Beispiel liegt jetzt in der zweiunddreißigsten Auflage vor, „Die Göttin der Jagd“ (2003) liegt jetzt in der achtundzwanzigsten Auflage vor und „De Mannentester“ (2009) liegt in der siebten Auflage vor.

5. Paul van Loon

Wer Paul van Loon (1955) sagt, sagt spannende Kinderbücher. Seine bekanntesten Werke sind die sieben Teile des „Griezelbus“, die allesamt preisgekrönt wurden. 2005 wurde diese Serie von Pieter Kuijpers verfilmt (der Film zog rund 225.000 Kinobesucher an).

Van Loon – der in der letzten Ausgabe des Rankings den vierten Platz belegte – ist auch für sein ebenfalls fürs Kino adaptiertes Werk „Dolfje Weerwolfje“ bekannt. Insgesamt hat er während seiner Vaterschaft (und bis heute) mehr als hundert Kinderbücher geschrieben.

6. Kees van Kooten

Kees van Kooten (1941) – neu in diesem Ranking – ist viel mehr als nur ein Schriftsteller. Jahrelang bildete er ein Duo mit Wim de Bie, der viele humorvolle Sketche fürs Fernsehen produzierte. Als Romancier debütierte Van Kooten erst 1984 mit einem Buch namens „Hedonia“.

In den Jahren zuvor schrieb Van Kooten hauptsächlich Chroniken und Kurzgeschichten, die er sammelte und zehntausendfach verkaufte. 2013 schrieb er auch den Text für Groot Dictee der Nederlandse Taal – was für einen Autor natürlich eine große Ehre ist.

7. Adrian de Dis

Adriaan van Dis (1949) – der 1983 mit dem Werk „Nathan Sid“ sein Debüt als Schriftsteller gab – belegt in diesem Ranking wie im Vorjahr den siebten Platz. Mittlerweile hat er Dutzende von Romanen, Kurzgeschichten und Kurzgeschichtensammlungen auf seinem Konto, in denen Niederländisch-Ostindien regelmäßig eine Hauptrolle spielt.

Neben seiner Autorentätigkeit ist er sicherlich auch für die zwischen 1982 und 1993 ausgestrahlte Fernsehsendung „Hier is… Adriaan van Dis“ (VPRO) bekannt, in der er Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur und Wissenschaft interviewte. .

8. Kluun

Kluun ist das Pseudonym von Raymond van de Klundert (1964), der 2003 mit „A Woman Coming to the Doctor“ debütierte, einer dramatisierten Autobiographie darüber, was er und seine Frau durchmachten, als sie an Krebs erkrankte und schließlich starb.

Fast 800.000 dieser Werke wurden verkauft. Laut dem Podium-Verlag ist dies die höchste jemals in den Niederlanden verkaufte Auflage eines Romans. Nach ihrem Debüt veröffentlichte Kluun – die im Vorjahr ebenfalls Achte wurde – elf weitere Bücher, darunter „Familiestelling“ (2020).

9. Maarten’t Hart

Maarten ‚t Hart debütierte 1971 unter dem Pseudonym Martin Hart mit dem Roman Stones for a Long-eared Owl als Literaturautor. Wenige Jahre später – 1978 – promovierte er an der Universität Leiden mit einer verhaltensbiologischen Arbeit.

Mittlerweile hat ‚t Hart, der letztes Jahr den sechsten Platz belegte, Dutzende von Büchern unter seinem Namen, die ins Deutsche, Englische, Polnische und Schwedische übersetzt wurden. „Ich hatte einen Waffenbruder“ (1973) und „Ein Brachvogelflug“ (1978) sind seine bekannten Werke.

10. Ronald Giphart

2001 erschien „Ik also van je“, Ronald Gipharts erster Roman (1965), in dem ein Schriftstelleranfänger und eine Frau mit Borderline-Persönlichkeitsstörung die Hauptrollen spielten. Etwa zehn Jahre später wurde dieses Buch für das Kino adaptiert.

Das gilt auch für ihre bekannten Bücher „Philéine dit pardon“ (1996) und „Je t’embrasse avec 1000 bras“ (2000), die 2003 bzw. 2005 in die Kinos kamen. Im vergangenen Jahr hat sich Giphart einen Platz im Ranking der Hendrik Beerda Brand Consultancy erkämpft.

Poldie Hall

„Extremer Zombie-Guru. Begeisterter Web-Liebhaber. Leidenschaftlicher Bierfanatiker. Subtil charmanter Organisator. Typischer Kaffee-Ninja.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert