Deutschland will das Ende ausländischer Imame

Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, die Zahl der Imame aus Ländern wie der Türkei zu reduzieren. Dies sagte Bundesministerin Nancy Faeser (Innenministerin) gestern auf einer Konferenz zum Islam in Deutschland.

Faeser (Foto) will „die Entsendung von Imamen durch Staaten in Deutschland schrittweise reduzieren, mit dem Ziel, sie zu beenden“ und sagt, er stehe zu diesem Thema bereits in Kontakt mit der Türkei.

Deutschland ist besorgt über die 900 dem türkischen Staat angegliederten Moscheen. Imame werden in der Türkei ernannt und dann nach Deutschland entsandt. Der türkische Staat zahlt die Gehälter dieser Imame. Einige davon wären Türkisch-Deutsche spionieren und haben Verbindungen zu den Islamisten Muslimbruderschaft.

Auch deutschsprachige Imame, die das Leben in Deutschland kennen, seien im Interesse der Gemeinden, sagte Faeser. Es braucht auch eigene Imame. Ihre Ausbildung hatte bereits unter der Vorgängerregierung begonnen.

Auch gegen Muslimhass will die Bundesregierung verstärkt vorgehen. Eine große Bundesuntersuchung steht bevor, verspricht der Minister. Muslime würden ihrer Meinung nach „doppelt“ diskriminiert. „Muslime werden wegen ihres Glaubens, aber auch wegen ihres Migrationshintergrunds angefeindet und abgelehnt.“

In Deutschland nimmt die Zahl antimuslimischer Hassvorfälle zu. Im Jahr 2021 gab es 662 Hassverbrechen gegen Muslime und 46 Moscheen wurden angegriffen, wobei 17 Menschen verletzt wurden.

Poldie Hall

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