Deutschland warnt vor anfälligen smarten Türschlössern

Die Technologie bringt viele einzigartige Vorteile, aber auch potenzielle Nachteile mit sich. Entsprechend Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Etwa der deutsche Öffentliche Dienst für IT-Sicherheit, intelligente Türschlösser der Marke Abus sind anfällig für Hacker. Konkret handelt es sich um das Modell HomeTec Pro CFA3000.

Ein böswilliger Hacker könnte praktisch das Schloss in der Nähe eines HomeTec Pro CFA3000 erzwingen und dann ungehindert in ein Haus, eine Wohnung oder einen Raum eindringen. Missbrauch hat die Sicherheitslücke eingeräumt, aber es gibt ein anderes Problem.

Das Unternehmen sagt, die Schwachstelle sei in älteren Modellen des HomeTec Pro CFA3000 vorhanden, nicht aber in überarbeiteten Varianten, die nach März 2021 hergestellt wurden. Andererseits sei es schwierig einzuschätzen, welches Modell ein Kunde habe. Laut BSI erkennt ein Kunde das sichere Modell am aufgedruckten Bluetooth-Logo und der mitgelieferten Schlüsselkarte mit QR-Code. Die Regierungsbehörde bittet Abus, den Kunden individuell bei der Einschätzung des Risikofaktors zu helfen.

Unklar ist, wie viele smarte Türschlösser das BSI untersucht hat und inwieweit es weitere Schwachstellen in der zugrunde liegenden Technik gibt.

Quellen:
Spiegel, BSI

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Helfried Beck

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