Deutscher Wahlzeiger Wahl-O-Mat hat begonnen

In dem Wahl-O-Mat Es werden verschiedene Themen diskutiert, die in der deutschen Politik und Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen. So gibt es zum Beispiel Aussagen über die Einführung eines Tempolimits auf der Autobahn† Hervorhebung der Kohleausstieg – die Stilllegung von Kohlekraftwerken – um die Klimaziele zu erreichen; zum Bau der umstrittenen Gaspipeline Nordstream 2, die russisches Gas über die Ostsee nach Deutschland transportieren soll; und zum Anstieg des Antisemitismus in Deutschland. Darüber hinaus gibt es Stellungnahmen zu Themen, die auch in den Niederlanden eine Rolle spielen, wie etwa die Fluggaststeuer und die Studienfinanzierung.

Füll es aus Wahl-O-Mat hier selbst, und finden Sie heraus, welche deutsche politische Partei am besten zu Ihnen passt.

Der Wahl-O-Mat basiert auf dem niederländischen StemWijzer von ProDemos und existiert seit 2002. Anhand von 38 Aussagen ermittelt der Wahl-O-Mat die politischen Präferenzen der Person, die den Wählerführer ausfüllt. 39 der 40 zugelassenen deutschen Parteien lieferten Daten für den Wahl-O-Mat. Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) erstellt Wahlhilfen – auch für Landtagswahlen – zur Information über Parteien und Themen. Er ist derzeit der meistgenutzte Wahlführer in Deutschland.

Als 2002 Deutschlands erster Wahlführer eingeführt wurde, waren viele Parteien zurückhaltend. Würden sie den Wähler nicht falsch beeinflussen? Wahlhilfen sind in Deutschland mittlerweile anerkannte Wahlhilfen. Allerdings wird streng auf die Form geachtet. Der Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019 wurde vom Richter verboten, weil er nur die Wahlprogramme von acht großen Parteien verglich.

Auf der Wahl-O-Mat-Homepage zur anstehenden Bundestagswahl heißt es ausdrücklich, das Ergebnis sei kein Wahltipp, sondern „biete Informationen zu Wahlen und Politik“. In den FAQ warnen die Macher davor, die Entscheidung für oder gegen ein Spiel „auf keinen Fall“ allein vom Ausgang des Wahl-O-Mat abhängig zu machen.

Es ist auch nicht beabsichtigt, dass Sie den Wahlführer nicht ernst nehmen. Wenn Sie sich schnell durch die Aussagen klicken und nach einer bestimmten Frage suchen, sehen Sie bald einen Warnhinweis: „Bitte beantworten Sie die Fragen sorgfältig“.

Helfried Beck

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