Deutscher Politiker bringt Freizeitpark-Fans mit skurrilen Behauptungen über das Phantasialand in böses Blut

30.04.2022, 10:06

Politikerin Simone Spicale schmiert Freizeitpark-Fans Blut unter die Fingernägel. Die Deutsche kandidiert für ihre Partei Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Im Zuge dessen postete sie auf Instagram eine kuriose Nachricht über das Phantasialand.

Spicale, der in Brühl lebt, wurde zu Plänen befragt, den deutschen Freizeitpark zu erweitern. Das Phantasialand wollte jahrelang wachsen, aber die Politik bremst das immer wieder aus. Mit der Unterstützung des Linken-Politikers muss der Park jedenfalls nicht rechnen.

Staat gibt grünes Licht für Phantasialand-Erweiterung, aber Gemeinde kämpft immer noch

„Das Phantasialand kann mit dem vorhandenen Platz gut auskommen“behauptet Spicale in dem Instagram-Post. „Vieles, was das Phantasialand zu bieten hat, wird heute auch mit Spielkonsolen angeboten, die Virtual Reality nutzen. Nur Achterbahnfahrten lassen sich nicht simulieren. Von Zeit zu Zeit neue virtuelle Welten hinzuzufügen, ist keine höhere Rechnung. So hält man das Angebot … attraktiv und abwechslungsreich.“

Lose
Mit anderen Worten: Setzen Sie allen Besuchern des Phantasialandes eine VR-Brille auf, dann brauchen Sie keine riesigen Themenwelten und exotischen Landschaften mit neuen Achterbahnen. Eine Expansion steht daher für Spicale nicht auf der Agenda. „In Sachen Unterhaltung und Kurzurlaub hat das Phantasialand ohnehin schon mehr als genug zu bieten.“

Besucher von Vergnügungsparks machen sich in Scharen Gehör. Unter dem Post stehen nun fast fünfhundert Kommentare von wütenden und empörten Fans. Der Trend: Diese Frau hat absolut keine Ahnung, was das Phantasialand ist und warum der Park so beliebt ist. „Ihre Aussage ist ein Affront gegen die kreativen Köpfe hinter den weltberühmten Attraktionen, von denen wir hoffen, dass sie in Zukunft noch mehr haben werden.“ist eine vorbildliche Antwort. „Und das erfordert eine Verlängerung!“

Benennen
Auch die Aussagen der Frau kommen zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Letzte Woche wurde bekannt, dass Designer Eric Daman, der große Mann hinter den Themenbereichen des Phantasialand, im Alter von 58 Jahren gestorben ist.

Spicale fühlte sich nass und bot dann einen zweiten Beitrag an, in dem sie ihre ursprüngliche Geschichte nuancierte. Sie schreibt dort zum Beispiel, dass das Phantasialand ein großer Arbeitgeber in der Region sei. „Aber wir müssen auch offen darüber diskutieren, ob und wie erfolgreiche Freizeitparks weiter wachsen sollen. In diesem Fall steht die Zerstörung eines Naturschutzgebietes auf dem Spiel.“

Kurzsichtig
Auch diese Veröffentlichung kann nicht mit der Zustimmung von Vergnügungspark-Fans rechnen, insbesondere wegen des Fotos, das Spicale dafür verwendet hat. Zufällige Achterbahnen sind dort zu sehen, nicht im Phantasialand. Damit bestätigt die Frau unbeabsichtigt ohne Kenntnis der Fakten das Bild einer kurzsichtigen Person.

In den vergangenen Tagen tauchten neben ihren anderen Fotos, die nichts mit dem Phantasialand zu tun haben, Dutzende zynische Reaktionen von Freizeitparkbesuchern auf. „Mit VR-Brille einfach zu lösen“, niest jemand zum Beispiel bei einer Geschichte über die Verbesserung der Schieneninfrastruktur in der Region. Die Wahlen finden am Sonntag, den 15. Mai statt. Aktuell ist Spicale bereits Mitglied im Landschaftsverband Rheinland.

Das Phantasialand reflektiert den Tod des Chefdesigners:

Helfried Beck

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