Deutscher Dartspieler widerspricht Van Barneveld: „Es wäre schön, wenn es mehr Turniere wie dieses gäbe“

Raymond van Barneveld hat sich kürzlich gegen das Doppelformat beim World Grand Prix ausgesprochen. Gerade hat sich Dartspieler Lukas Wenig auf dem deutschen Sender DAZN zu weiteren Turnieren dieser Art geäußert.

„Mir gefällt es sehr gut und es wäre schön, wenn noch ein paar Turniere wie dieses stattfinden würden“, sagte er Elmar Paulke auf DAZN. „Du beendest die Runde mit einem Doppel und musst dich direkt danach konzentrieren, weil du mit dem Doppel sofort eröffnen willst. Normalerweise kannst du die ersten drei Darts entspannt werfen, aber jetzt ist der Druck sofort da. Und das ist wirklich bemerkenswert, was es ist tut Spielern in Turnieren.“

Herausforderungstour

Im Gegensatz zu Van Barneveld besitzt Wenig jedoch keine Tour Card und nahm daher nicht am World Grand Prix teil. Der Deutsche wird in diesem Turnier auf der Challenge Tour im Einsatz sein. Eine Teilnahme an den letzten Challenge-Tour-Turnieren der Saison an diesem Wochenende ist allerdings noch ungewiss.

„Ich bin jetzt auf Platz zwölf. Aber der Weg in die Top Ten oder Top Acht ist noch ein weiter Weg. Ich muss sehen, ob eine Teilnahme sinnvoll ist“, sagte er.

„Außerdem sind die Kosten mit dem Flug jetzt relativ hoch. Im September habe ich bereits an der Challenge Tour und der MODUS Super Series teilgenommen. Obwohl ich dort gut gespielt habe, sind die Ergebnisse nicht gekommen. Das ist natürlich frustrierend. So ist es besser, Energie für etwas anderes aufzusparen.“

Q-Schule

Wenig wird jedenfalls nicht den Kopf in den Sand stecken. Unter anderem erwägt er die Möglichkeit, über die Q-School eine Tour Card zu erwerben. „So wie sich die Dinge entwickelt haben, hätte ich die Chance, die Tour Card zu gewinnen. Dann habe ich zwei Jahre Zeit, um zu sehen, was passiert. Entwickle ich mich weiter? Merke ich, dass ich an meine Grenzen gekommen bin? Zumindest habe ich mich dann gemessen gegen die besten Dartspieler der Welt. Wenn es nicht klappt, dann muss ich mir keine Vorwürfe machen. Ich bin schon viel weiter als ich dachte. Ich sehe mich immer wieder trainieren, was ist noch möglich. Die Frage ist natürlich, können Sie es beschwören?“

Die kommende Zeit wird daher ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Q-School stehen. „Ich werde versuchen, täglich ein bis zwei Stunden zu üben. Außerdem hat man am Wochenende noch einen Wettkampf oder ein Turnier. Mir ist es wichtig, jeden Tag ein paar Darts zu werfen, den Arm loszulassen und ein gutes Gefühl zu behalten. “

Mariele Geissler

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