Deutsche Zeitungen beobachten Feyenoord-Anhänger: „Wir haben vor dem Anpfiff kaum über Fußball gesprochen“

Die deutschen Medien sprechen nicht nur über das Spiel zwischen Union Berlin und Feyenoord, sondern vor allem über die Unruhen um die beiden Fangruppen. Viele Zeitungen widmen den atmosphärischen Aktionen der Feyenoord-Anhänger und den Verhaftungen vor dem Spiel große Aufmerksamkeit.

Die Welt zeichnet ein allgemeines Bild des Spiels, das Feyenoord mit 1:2 gewonnen hat, konzentriert sich aber hauptsächlich auf das, was zuvor passiert ist. „Wir haben vor dem Anpfiff kaum über Fußball gesprochen. Vandalismus, Leuchtraketen, sogar Angriffe auf die Polizei: Mehr als 70 Anhänger (hauptsächlich Niederländer) wurden 24 Stunden vor dem Spiel in Berlin festgenommen. Und auch im Stadion: der Rauch der Fackeln musste verschwinden, bevor das Spiel gespielt werden konnte.

Mehr als zweitausend Polizisten waren vor Ort, um einen Zusammenstoß zwischen Unterstützergruppen zu verhindern. „Rauchtöpfe wurden angezündet, aber es gab kein Problem. Um eine Konfrontation mit den Fans von Union Berlin zu vermeiden, wurde den Fans von Feyenoord gesagt, sie sollten einen alternativen Weg zum Stadion nehmen. Kleine Gruppen von Unterstützern trafen sich am Mittwoch regelmäßig. Es gab viel Alkohol und manchmal sogar Vandalismus.



Dann zum Spiel: Berliner Kurier schreibt, dass es für Union Berlin sehr schwierig werden wird, die Überwinterung in Europa sicherzustellen. „Es begann mit einem Pyro-Feuerwerk in der Filiale. Große Rauchwolken waberten über das Stadion und ließen das Spiel zwei Minuten später beginnen. Nach dem Anpfiff wurde das folgende Feuerwerk gezündet und auf das Spielfeld geschossen. Feyenoord-Anhänger zeigten sich dort von ihrer bösen Seite.

Das Tagesspiel, Eine andere Berliner Zeitung weist auf die größte Gefahr für Feyenoord hin, aber manchmal war der beste Fußball der Union-Fußball. „Beide Mannschaften hatten Probleme mit dem Platz. In beiden Fünf-Yard-Bereichen und anderen Teilen des Mittelfelds gab es mehr Schlamm als Gras. Der Ball blieb oft dort.

„In der Anfangsphase gab es wenig Widerstand von Feyenoord. Die Niederländer zeigten im ersten Spiel, dass sie auch ohne die Stars der letzten Jahre gut Fußball spielen können, aber im Dauerregen in Berlin schien es aussichtslos. Es gab Höhen und Tiefen in der Schlussphase fehlte bei beiden Mannschaften eine klare Struktur.


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Helfried Beck

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