Deutsche (Regional-)Züge unbegrenzt für einen Monat: 49 € (ab 2023)

Ab Anfang 2023 können Bahnreisende in Deutschland einen Monat lang unbegrenzt mit Regionalzügen reisen. Das neue Abonnement kostet 49 Euro und löst das sogenannte 9-Euro-Ticket ab, das diesen Sommer erhältlich war.

Auch gültig für Bus, Tram und U-Bahn

Wie das 9-Euro-Ticket gilt auch das 49-Euro-Abo nicht in deutschen ICE-, Intercity- und EuroCity-Zügen. Es gilt jedoch in Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen. Das Ticket gilt auch in S-Bahnen und, wie erwähnt, in Regionalzügen (RE- und RB-Züge).

Das neue Underwriting wurde am Donnerstag von Bundesverkehrsminister Volker Wissing bekannt gegeben. Im Juni, Juli und August 2022 konnten Reisende für nur 9 Euro pro Monat mit Regionalzügen durch ganz Deutschland reisen. Dieser Pass, der eingeführt wurde, um steigende Kraftstoffpreise auszugleichen, erwies sich als so beliebt, dass die Bundesregierung beschloss, einen neuen Pass einzuführen.

Finanzierung

„Obwohl die Verhandlungen komplex waren, kommen wir zu einem klaren Ergebnis“, sagte Wissing der „Bild“-Zeitung. So bleiben beispielsweise die Fahrten für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren kostenlos. Großstädte können jungen Menschen, Studenten und Menschen mit geringem Einkommen das Abonnement zu einem niedrigeren monatlichen Preis anbieten.

Als IPO-Ziel wurde neben dem Preis der 1. Januar 2023 vereinbart. „Das wäre ein idealer Zeitpunkt.“ Es ist jedoch nicht sicher, ob dieser Termin eingehalten wird. Es ist auch möglich, dass das neue Ticket erst später verfügbar ist.

Dennoch bleiben Fragen zur Finanzierung des Tickets ungeklärt. Dies müsse laut Wissing „schnellstmöglich“ in einer Gesprächsreihe mit Bundeskanzler Olaf Scholz und den Finanzministern und Ministerpräsidenten der Länder vereinbart werden. Der Bund soll 1,5 Milliarden Euro beisteuern, die Bundesländer sollen einen ähnlichen Betrag zahlen.

Keine verspäteten Züge mehr

Der 9-Euro-Schein wurde in diesem Sommer 52 Millionen Mal verkauft. Einige der Reisenden machten einen Ausflug, den sie sonst mit dem Auto gemacht hätten. Allerdings hatte das günstige Ticket auch eine Kehrseite: Mancherorts war die Nachfrage so groß, dass die Züge überfüllt waren. Dadurch sank auch die Pünktlichkeit. Inzwischen wurde es etwas überarbeitet. Im Mai hatten 7,7 % der DB-Regionalzüge +6 oder mehr. Während des Aktionszeitraums lag dieser Prozentsatz stets über 10 %. Im September lag der Anteil bei 8,6 % und der Anteil der verspäteten Züge war damit weiter gesunken.

Foto: katatonia82 / Shutterstock.com

Adelbert Eichel

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