Deutsche Marine und Polizei untersuchen Nord Stream-Explosionen | Wirtschaft

Die deutsche Marine und Polizei untersuchen die jüngsten Explosionen der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee. Deutschland schickte einen Minensucher und ein Polizeischiff mit Tauchern dorthin. Es besteht der dringende Verdacht, dass die Pipelines, die Russland mit Deutschland verbinden, vor zwei Wochen sabotiert wurden.

Die Explosionen verursachten Lecks und große Mengen Gas wurden freigesetzt. In der Nähe der dänischen Insel Bornholm wurden Lecks entdeckt. Taucher der deutschen Polizei werden den Schaden fotografieren.

Auch Dänemark und Schweden forschen. Die Schweden untersuchen Schäden an drei der vier Rohre. Laut schwedischen Forschern ist grobe Sabotage das wahrscheinlichste Szenario.

Russland ist der Ansicht, dass es in die Ermittlungen einbezogen werden sollte. Das Gebiet wurde abgesperrt, sodass die Pipeline-Betreiber keine Nachforschungen anstellen konnten. Der Kreml hatte zuvor von einer „terroristischen Aktion“ gegen Nord Stream gesprochen. Moskau hat westliche Länder, insbesondere die USA, beschuldigt, hinter den Explosionen zu stecken.

Der Westen verdächtigt Russland, die Pipelines zu sabotieren, um die Energiekrise in Europa zu verschärfen.

Mariele Geissler

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