Deutsche Grenzkommunen rufen Limburger auf, sich fernzuhalten | 1Limburg

Die Bürgermeister der Region Viersen auf der deutschen Seite der Grenze bei Venlo appellieren dringend an die Limburger, sich fernzuhalten.

Limburger überqueren massenhaft die Grenze, um in Deutschland einzukaufen, zu essen oder sich zu vergnügen, zum Leidwesen der deutschen Einwohner und Bürgermeister. Sie befürchten, dass sich die Omikron-Variante des Coronavirus dadurch noch schneller ausbreitet.

Schnäppchenjäger
Einwohner deutscher Grenzgemeinden sind traurig darüber, wie viele Schnäppchenjäger und Tagesausflügler aus Limburg ihre Dörfer und Städte besuchen, so die Bürgermeister der Grenzregion. In einem gemeinsamen Appell, ausgestrahlt vom Kreis Viersen, fordern die Bürgermeister die Niederländer auf, zu Hause zu bleiben oder nur im Notfall zu kommen. „Bitte überqueren Sie die Grenze nur, wenn es nicht anders geht“, sagte Fahrer Andreas Coenen van Viersen.

Respektieren Sie die Maßnahmen
Holländer, die dennoch zum Einkaufen oder Essen in ein Restaurant kommen, müssen die in Deutschland geltenden Maßnahmen respektieren, warnen die Bürgermeister. Das heißt, sie müssen geimpft oder geheilt sein und dies nachweisen können (2G). Aus diesem Grund werden die Kontrollen der niederländischen Einhaltung der Regeln in der deutschen Grenzregion verstärkt.

„Die Omikron-Variante ist uns ein großes Anliegen“, sagte Bürgermeister Kalle Wassong aus Niederkrüchten, gleich hinter der Grenze in Roermond. „Ich hoffe, dass wir sorgsam miteinander umgehen und das Schlimmste vermeiden.“

Auch aus Belgien
Der Appell der deutschen Bürgermeister folgt dem des Gouverneurs von Antwerpen. Gouverneurin Cathy Berx forderte die Niederländer auf, nicht zum Weihnachtseinkauf und zum Besuch von Restaurants oder Cafés nach Belgien zu reisen. Sie befürchtet, dass der massive Zustrom von Niederländern dem Coronavirus in die Hände spielt. Dann drohe auch für Belgien wieder ein Lockdown, warnte sie.

Helfried Beck

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